5 Gründe, endlich mal nach Namibia zu reisen

3

WERBUNG

Afrika. Für mich ist dieser Kontinent der letzte große, weiße Fleck auf der Landkarte. Ich war mehrmals in Ost- und Westasien, in vielen Ländern Nord- und Südamerikas. Australien natürlich und in Europa fehlen mir nur noch ganz wenige Länder auf meiner Liste.

Aber Afrika – nicht so richtig. Gut, in Ägypten war ich mal zum Tauchen und in Marokko zum Surfen. Auch Kap Verde zählt für mich nicht so richtig zu Afrika. Irgendwie scheint es mir, als hätte ich mich bislang nur ganz vorsichtig an diesen riesigen Kontinent heran gerobbt.

Wenn ich mich mit anderen Vielreisenden darüber unterhalte, wird dann in schöner Regelmäßigkeit Namibia zum Thema. Wer einmal dort war, schwärmt davon: Grandiose Landschaften, interessante Städte und Ortschaften und jede Menge Wildlife in einer wirklich
endlos weiten Welt aus Buschland, Savanne und Steppe.

Dazu kommt: Namibia ist ein ziemlich sicheres Reiseland und jeder berichtet, wie extrem gastfreundlich seine Bewohner sind. Selbst in der Hauptstadt Windhuk geht es eher beschaulich und gemütlich zu und die größten Risiken sind der Verkehr und Taschendiebe.

Nicht viel anders also als es in Deutschland der Fall ist – Namibia gilt als sehr einfaches Reiseland und wird auch oft Afrika für Einsteiger genannt – dass passt doch in diesem Fall zu mir.

Wieso ich wirklich mal nach Namibia muss:

1. Eine Safari unternehmen!

Namibia Safari

Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard – dass ich die großen “Big Five” noch nicht gesehen habe, nehme ich mir selber fast übel! Ich stelle mir eine Begegnung mit so großen und mächtigen Wildtieren wirklich absolut magisch vor.

Noch dazu in ihrer natürlichen Umgebung – eine Safari in Afrika gehört wirklich zu den den Dingen, die ich unbedingt noch erleben möchte in meinem Leben! Einer der besten Orte dafür überhaupt auf der Welt ist wohl der Etosha Nationalpark gute vier Stunden nördlich von Windhuk.

2. Sterne beobachten!

Weil Namibia unheimlich dünn besiedelt ist, gibt es hier so wenig Lichtverschmutzung wie fast nirgendwo sonst auf der Welt. Dazu ist der Himmel über den Steppen Namibias meist im wahrsten Sinne des Wortes sternenklar. Unter Astronomie-Fans ist Namibia einer der
Hotspots zum Sterne beobachten!

“Stargazing” ist für Reisende ein großes Highlight in Namibia und viele Lodges halten Ferngläser für ihre Gäste bereit. Der beste Platz zum Sterne beobachten soll auf dem Gamsberg Gebirgspass liegen. Dort steht ein Observatorium, in dem auch Touristen durch die ganz großen Teleskope schauen dürfen und so den Sternenhimmel der südlichen Hemisphere in seiner ganzen Pracht bestaunen können.

3. Roadtrip mit Elefanten

Namibia Roadtrip

Roadtrips sind die vielleicht beste Art, Namibia kennen zu lernen – und außerdem ein Abenteuer für sich! Auf den einsamen Schotterpisten in der weiten Savanne ist man manchmal stundenlang unterwegs, ohne ein anderes Auto zu sehen.

So kann man sich ganz auf die atemberaubende Landschaft konzentrieren, sollte aber die Straße nie ganz aus dem Blick verlieren: Es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass plötzlich eine Herde Elefanten oder Giraffen vor einem die Straße kreuzt.

Beachten sollte man: Windhuk ist dank internationalem Flughafen und zahlreichen Autovermietungen ein guter Ausgangspunkt. Wegen der zahlreichen Schotterpisten sollte man sich auf jeden Fall ein Wagen mit Allradantrieb leihen. Außerdem nicht vergessen: In Namibia herrscht Linksverkehr!

4. Mit dem Heißluftballon über die Savanne

Namibia Ballonfahrt

Eines der Highlights, von denen viele Reisende schwärmen: Safaris mit dem Heißluftballon! In Namibia gehören solche Ballonfahrten zu den Wildtieren zu den Klassikern im Touristenprogramm und werden in vielen Orten angeboten.

So bekommt man eine ganz andere Perspektive auf das Naturschauspiel am Boden und beobachtet die Tiere aus sicherer Entfernung – wobei auch die Ballonfahrt selber schon ein Abenteuer für sich sein kann…

5. Wanderabenteuer überall!

Namibia WandernIn den verschiedenen Landschaften Namibias verlaufen unzählige fantastische Wanderwege. Von einer kurzen Halbtageswanderung bis zum 3-Tages-Trek findet man alles, worauf man Lust hat.

Ich hätte auf jeden Fall richtig Bock auf so ein mehrtägiges Wüstentrekking in der Namib-Wüste – immerhin Namensgeber des Landes und älteste Wüste der Welt. Außer Wüstenwanderungen gibt es in Namibia auch Trails entlang von Küsten oder zum Beispiel durch den Fish River – dem zweitgrößten Canyon der Welt.

Flüge nach Namibia

Die Anreise nach Namibia erfolgt mit dem Flugzeug in der Regel in die Hauptstadt Windhuk. Der internationale Flughafen dort wird täglich von verschiedenen Städten in Deutschland aus ​von KLM über Amsterdam angeflogen und sind ab 616 Euro zu haben​.

Roadtrip in Norwegen FAQ:
Die 11 meist gestellten Fragen und Antworten

10

Viele Nordfans träumen von einem Roadtrip in Norwegen. Kein Wunder, das Auto ist auf jeden Fall eine der besten Möglichkeiten, Norwegen zu erkunden: Viele der vielleicht schönsten Straßen der Welt verlaufen durch das Land, immer wieder gibt es spektakuläre Ausblicke über die Fjorde.

Gletscher, Wasserfälle, Wälder und steile Felswände sorgen für jede Menge Abwechslung und zwischendurch stößt man auf wunderschöne Städte und idyllische Fjord- und Bergdörfer mitten im Nirgendwo der norwegischen Natur.

Ich bekomme immer wieder Mails von Leuten, die gerade einen Roadtrip in Norwegen planen. Im Grunde sind es immer dieselben Fragen, die gestellt werden. Um mir in Zukunft die Antwort leichter zu machen, habe ich einfach mal die meist gestellten Fragen herausgesucht und hier beantwortet:

Wie finde ich die schönsten Straßen in Norwegen?

Roadtrip Norwegen schönste StreckenIm ganzen Land wirst du ganz von alleine immer wieder auf Strecken unterwegs sein, die durch eine spektakuläre Natur führen. Bei der Planung eines Roadtrips in Norwegen sollte man darauf achten, nicht immer den schnellsten Weg zu wählen.

Klar ist es schneller, ein Bergmassiv einfach im Tunnel zu durchfahren. Aber auf dem Weg über die alte Passstraße gibt’s oft Wasserfälle, Serpentinen und Panoramablicke über die Fjord- und Berglandschaft inklusive.

Auf jeden Fall solltest du versuchen, auf deinem Roadtrip einige 18 Norwegischen Landschaftsrouten “mitzunehmen”. Das norwegische Verkehrsamt hat diese Liste zusammen gestellt und sie enthält die spektakulärsten Wegstrecken im ganzen Land. Jede einzelne dieser Routen gehört meiner Meinung auch weltweit zu den schönsten Straßen überhaupt!

Hier gebe ich ein paar praktische Vorschläge für schöne Auto-Routen in Norwegen.

 

zur Übersicht

Was sind die besten Infoquellen für Roadtrips in Norwegen?

Für meinen ersten Tipp bist du schon auf dem besten Weg: Suche dir Blogs, die aus Norwegen berichten. Es gibt eine Menge Leute, die über ihre Erfahrungen auf Roadtrips durch Norwegen geschrieben haben. Diese Berichte finde ich besonders hilfreich:

zur Übersicht

Welche Verkehrsregeln gelten in Norwegen?

Roadtrip Norwegen VerkehrsregelnVorweg: Natürlich kann ich hier nicht auf jede norwegische Verkehrsregel eingehen. Du findest hier einen guten Überblick. Wenn du es ganz genau wissen willst, musst du leider norwegisch sprechen: Hier findest du die norwegischen Verkehrsgesetze im Wortlaut (es gab die mal in einer PDF auf englisch, leider jetzt nicht mehr. Wenn du so etwas findest, vielleicht sogar auf deutsch, bitte gib mir Bescheid!).

Die wichtigsten Unterschiede zwischen Deutschland und Norwegen sind die Geschwindigkeitsregeln, das Tagfahrlicht und die Promillegrenze.

Generelles Geschwindigkeitslimit in Norwegen ist 80 km/h. Nur auf einigen Schnellstraßen sind 100 km/h erlaubt, was dann aber gesondert ausgezeichnet ist. Innerorts liegt das Tempolimit bei 50 km/h, allerdings ist das 30er-Schild deutlich stärker verbreitet als in Deutschland.

Rund um die Uhr muss in Norwegen das Tagfahrlicht eingeschaltet sein, man fährt also nie ohne Licht.

Die Promillegrenze liegt bei nur 0,2 Promille – das ist schnell mal schon mit nur einem Bier oder einem Glas Wein erreicht!

An diese Regeln sollte man sich in Norwegen übrigens strikt halten, sonst wird es sehr schnell sehr teuer. So zahlt man schon fast 80 Euro, wenn man nur um einen Stundenkilometer zu schnell ist – eine Toleranz wie in Deutschland gibt es nicht.

Ist man noch schneller unterwegs, steigt die Strafe steil an: Schon ab 6 km/h zu viel zahlt man 215 Euro, ab einer Überschreitung von 26 km/h kommt ein Zahlungsbescheid von über 850 Euro – und der Lappen ist weg.

Sehr streng ist man auch bei Alkohol am Steuer: Bei 0,2 Promille zahlt man mindestens 600 Euro, auch hier steigen die Summen steil an. Ab 1,0 Promille werden auch Gefängnisstrafen verhängt! Bei einem Unfall unter Alkoholeinfluss verliert man auf jeden Fall seinen Führerschein für mindestens drei Monate.

Übrigens gibt es keine Winterreifenpflicht in Norwegen. Ich kann dir aber sagen: Wer zwischen Oktober und April einen Norwegen Roadtrip ohne Winterreifen unternimmt, wird wenig Freude haben – und nicht sicher unterwegs sein!

Wichtig zu wissen: Auf den schmalen und kurvigen Straßen an den Fjorden Norwegens ist eine ungeschriebene Regel, die von Norwegern sehr ernst genommen wird. Sie lautet: Wer langsamer fährt als sein Hintermann, fährt bei der ersten Gelegenheit rechts ran und lässt das nachfolgende Fahrzeug überholen!

Dass man langsamer ist als die Einheimischen, passiert übrigens auch geübten Autofahrern. Macht man in dem Fall keinen Platz, kann man den Norweger hinter sich echt sauer machen – und man gibt dem norwegischen Gerücht Futter, Deutsche könnten mit dem Auto ausschließlich gerade aus fahren…

zur Übersicht

Wie erfahre ich, ob eine bestimmte Straße geöffnet ist?

Im Winter sind viele Straßen in Norwegen gesperrt. In der Regel sind es Berg- und Passstraßen, die wegen zu viel Schnee nicht befahrbar sind und deshalb geschlossen werden.

Aber auch im Sommer kann es vorkommen, dass Streckenabschnitte ganz oder teilweise gesperrt sind – oft werden im Frühling und im Sommer die Schäden des Winters repariert.

Eine aktuelle Übersicht gibt es auf vegvesen.no, der Website der norwegischen Verkehrsbehörde. Eine Karte zeigt dort alle Straßen, auf denen es zu Behinderungen kommen kann.

Leider ist die Karte nur auf norwegisch verfügbar, aber die Zusatzinfos sind meist nicht länger als eine Zeile – das lässt sich auch google-translaten, wenn man selber kein norwegisch spricht.

zur Übersicht

Wie funktioniert die Maut in Norwegen?

Es gibt eine Menge verschiedener Maut-Strecken in Norwegen, und zwar nicht nur auf der Autobahn, sondern auch auf Landstraßen und innerstädtischen Straßen.

In Norwegen wird die Maut übrigens gerne für Infrastrukturprojekte genutzt: In der nächsten Stadt von mir, Førde, wird zum Beispiel gerade ein Fahrradwegnetz gebaut. Bis das abbezahlt ist, zahle ich eine Maut, wenn ich in Førde mit dem Auto unterwegs bin. In Bergen zahlt man gerade eine City-Maut, weil eine neue S-Bahn-Linie entsteht. Ziemlich clever, finde ich!

Für bestimmte Zonen oder Strecken fallen Gebühren an, die bei einem Euro losgehen. Bei einigen Brücken oder Tunneln zahlt man auch 15 Euro oder mehr.

So gut wie nie lohnt es sich übrigens, Maut-Straßen zu umfahren. Der Umweg wäre so groß, dass man das gesparte Geld direkt als Benzin verbrennt – wenn nicht auf der Ausweichroute ebenfalls mautpflichtige Strecken auftauchen.

Das Maut-System in Norwegen funktioniert komplett elektronisch. Das heißt: Die Nummernschilder werden von Kameras erfasst und dann wird die Maut für einzelne Fahrzeuge berechnet. Es soll auch, sehr vereinzelt, noch Stellen geben, wo man direkt bar zahlen kann – ich habe das aber noch nie gesehen.

Die bequemste Art, die Maut in Norwegen zu bezahlen, ist der Autopass-Chip. Das ist ein kleiner Chip, den man sich in die Windschutzscheibe klebt. Der Chip ist kostenlos, allerdings bezahlt man 200 Kronen Pfand, die man zurückbekommt. Wenn man ihn bestellt, schließt man einen Vertrag mit der Betreibergesellschaft ab, die dann die Mautgebühren einfach vom Konto einzieht.

Wenn man ohne Autopass unterwegs ist, wird die Maut von der Inkassogesellschaft EPC mit Sitz in Großbritannien eingetrieben. Meldet man sich vor seiner Reise dort an, bekommt man die Rechnungen schneller und hat außerdem einen Einblick auf sein Konto – inklusive den Fotos von seinem Auto an den Mautstellen.

Hat man sich nicht bei EPC angemeldet, kommt die Rechnung später – aber sie kommt. Und übrigens: Man hat es hier mit einer professionellen Inkasso-Firma zu tun. Einfach nicht zu zahlen, funktioniert also auf einen Fall.

Hier findest du eine Übersicht über alle norwegischen Straßen mit Maut und die jeweiligen Gebühren.

zur Übersicht

Was darf ich in Norwegen auf keinen Fall verpassen?

Roadtrip Norwegen AktivitätenGanz ehrlich: Norwegen hat viele Attraktionen und Sehenswürdigkeiten, aber das größte Highlight ist meiner Meinung nach die Natur. In Norwegen gibt es noch echte Wildnis und riesige, unberührte Gebiete, in denen der Mensch noch kaum Spuren hinterlassen hat.

Der einfachste und auch günstigste Weg, diese Natur zu genießen ist: Wandern gehen!

Ich würde dir deshalb für deinen Roadtrip auf jeden Fall raten, immer mal wieder freie Tage einzuplanen, an denen du wandern gehen kannst. Ich glaube, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage: Es gibt keinen Ort in Norwegen, an dem es keine schönen Wanderwege gibt!

Inspiration findest du zum Beispiel in meinen Wanderberichten aus Norwegen. Bei der Planung kann dir mein Wanderführer für Norwegen helfen, den ich zusammen mit anderen Norwegen-Fans geschrieben habe.

Hier kannst du einen Blick auf alle meine Beiträge aus Norwegen werfen und noch mehr Ideen für Aktivitäten finden.

zur Übersicht

Wie teuer ist Benzin in Norwegen?

Normales Benzin kostet in Norwegen im Moment (Januar 2018) etwa 15 bis 16 Kronen (1,52 – 1,62 Euro). Diesel ist mit 14 bis 15 Kronen (1,42-1,52 Euro) etwas günstiger. Der Sprit ist also schon deutlich teurer als in Deutschland.

Teilweise schwanken die Benzinpreise in Norwegen im Verlauf eines Tages recht stark, es lohnt sich also darauf zu achten. In Gegenden, die “weit vom Schuss” sind (also zum Beispiel im kompletten Norden Norwegens) ist es meist etwas teurer als im Süden und in den Städten.

Es gibt in Norwegen viele Tankstellen, die nicht mit Personal besetzt sind. Dementsprechend kann man hier nur mit Kreditkarte zahlen. Die meisten gängigen Kreditkarten funktionieren problemlos.

Lesetipp: Auf meinem neuen Norwegen-Blog gebe ich Empfehlungen für die besten Kreditkarten in Norwegen.

Zwar gibt es ausreichend Tankstellen in Norwegen, allerdings ist es schlau, einfach jede Gelegenheit zum Tanken zu nutzen: Es gibt im ganzen Land immer wieder Gegenden, wo die nächste Tankstelle ein ordentliches Stück entfernt ist.

zur Übersicht

Was muss ich beachten, wenn ich einen Mietwagen in Norwegen leihe?

Wenn du dir für deinen Roadtrip das Auto in Norwegen mieten möchtest, ist es meiner Erfahrung nach auf jeden Fall sinnvoll, sich vor der Reise einen Mietwagen online zu reservieren.

Selbst die größeren Flughäfen Norwegens sind verhältnismäßig klein, so dass bei den meisten Autovermietungen nur selten jeder gewünschte Wagentyp spontan verfügbar ist. Darüber hinaus gibt es oft noch eine Vor-Ort-Pauschale, so dass die Online-Anmietung billiger wird.

Achtung, Mietwagen-Vermieter Tricks!

Mir wurde in letzter Zeit öfter berichtet, dass einige Autovermieter eine Tagespauschale für die Maut verlangen. Es sind wohl vor allem die billigen Anbieter, die damit anscheinend den günstigen Mietpreis zu ihrem eigenen Vorteil versteckt nach oben korrigieren.

In so einem Fall hilft nur, sich die Mautkosten für seine Route auszurechnen und die Preise zu vergleichen.

Grob gesagt fährt man nach dem Pauschalmodell aber eher schlechter als bei genauer Abrechnung, es sei denn, man fährt sehr lange Tagesetappen (was ich aber eher vermeiden würde).

Spar-Tipp: In Schweden sind die Mietwagenpreise etwas kleiner als in Norwegen. Es kann sich manchmal lohnen, sich einen Mietwagen in Grenznähe in Schweden zu leihen.

Gerade für Roadtrips in Nordnorwegen kann man so durchaus den ein oder anderen Euro sparen. Hier oben wird vor allem die nordschwedische Stadt Kiruna als Leihstation genutzt.

Wie eigentlich überall gilt auch bei Mietwagen: Preise Vergleichen spart bares Geld. Ein guter Preisvergleich findet sich auf mietwagen-check.de. Probiere es aber auch direkt bei den Anbietern, zum Beispiel autoeurope oder Sixt.

zur Übersicht

Welche Autofähren nach Norwegen gibt es?

Roadtrip Norwegen AutofähreWer mit dem eigenen Auto zu seinem Norwegen Roadtrip aufbricht und sich den Weg durch Schweden (und einige Kilometer) sparen möchte, kann mit der Autofähre nach Norwegen fahren.

Es gibt Fähren von Hirtshals im Norden Dänemarks nach Larvik und Kristiansand im Süden Norwegens (beides ColorLine) und nach Stavanger und Bergen an der norwegischen Fjordküste (Fjordline). Außerdem gibt es die Fähre von Frederikshavn nach Oslo (StenaLine) und eine Fähre von Kopenhagen nach Oslo (DFDS Seaways).

Die einzige Direktverbindung aus Deutschland legt in Kiel in Richtung Oslo ab (ColorLine).

Eine gute Übersicht mit allen Fährverbindungen in dem Raum, auch nach Schweden, findest du auf ocean24.de.

Ich habe im letzten Sommer die Fähre zwischen Bergen und Hirtshals benutzt, was echt Spaß gemacht hat. An Bord gibt es Sonnendecks (ich hatte Glück und Super-Wetter) und mehrere Restaurants und Bars.

Große Teile der 17-stündigen Überfahrt führen entlang der Fjordküste, wo man eigentlich die ganze Zeit tolle Ausblicke hat. Man kann entweder günstige Sitze buchen oder auch Kabinen mit Betten – so kommen da fast Kreuzfahrt-Gefühle auf.

Mehr zum Thema

Vielleicht interessiert dich auch mein → Wanderführer für Norwegen!

Schau dir auch meine → 77 Tipps zur Planung einer Norwegen-Reise an!


zur Übersicht

Welche Unterkünfte passen am besten zu einem Roadtrip?

Hotels sind in Norwegen sehr teuer und nur in Städten oder nahe der großen, touristischen Highlights verfügbar. Schon eine Nacht im 3-Sterne-Hotel schlägt in der Regel mit mindestens 80 Euro zu Buche – da schaut man sich schon mal nach Alternativen um.

Im Fjordwelten-Magazin findest du einen ausführlichen Überblick und viele Tipps zu Unterkünften in Norwegen.

Wie überall sind Hostels günstiger, allerdings findet man auch sie längst nicht überall im Land. In den großen Städten sind sie dafür aber sehr zu empfehlen: Oft liegen sie schön zentral und eignen sich gut, um die Städte zu erkunden. Ich schaue nach Hostels am liebsten bei Booking oder bei Skyscanner.

Auf dem Land befinden sich oft Ferienhäuser in den besten Lagen – Fjordblick ist in Westnorwegen ziemlicher Standard. Bei der Suche nach Ferienwohnungen lohnt es sich, verschiedene Anbieter zu vergleichen.

Ein großes Angebot an Ferienhäusern gibt es zum Beispiel bei fewo-direkt.de und bei holidu.de. Natürlich wird man auch beim Big Player Airbnb fündig.

Wenn du bei Airbnb noch keinen Account hast, bekommst du 30 Euro Startguthaben, wenn du dich über diesen Link anmeldest.

zur Übersicht

Es gibt doch dieses Jedermannsrecht in Norwegen. Ist Camping wirklich überall erlaubt?

Camping Norwegen FrühlingMit Abstand am günstigsten ist man unterwegs, wenn man im Zelt schläft. Dank des norwegischen Jedermannsrechts darf man in Norwegen fast überall auch wild campen, solange man 150 Meter vom nächsten Haus entfernt bleibt.

Es gibt allerdings auch einige Einschränkungen, die Wichtigste für einen Roadtrip: Das Jedermannsrecht gilt nur für Leute, die unmotorisiert reisen. Man darf also zwar sein Zelt fast überall hinstellen, das gilt aber nicht für das Auto. Das muss auf einem richtigen Parkplatz stehen – dort wiederum darf man in der Regel nicht zelten.

Ich habe das bei meinen Roadtrips oft einfach gelöst, indem ich mein Auto auf einem Parkplatz stehen lassen habe und dann mit meinem Zelt zu einem schönen Platz in der Gegend gelaufen bin.

Eine weitere Einschränkung des Jedermannsrechts: Länger als 48 Stunden darf man nicht an einem Platz bleiben. Das will man aber während eines Roadtrips ja meist eh nicht.

Wer in einem Campervan oder Wohnmobil unterwegs ist, kommt also nicht in den Genuss des Jedermannsrechts. So ist man auf Campingplätze angewiesen. Die haben aber auch einige Vorteile: Duschen gehören ebenso dazu wie oft auch einfache Campinghütten, die auch eine gute Alternative zum Zelt sind – gerade bei Regen oder Kälte.

Gute Campingplatzverzeichnisse für Norwegen findet man online bei campingguiden.no (norwegisch), beim Norwegischen Automobilverband oder unter camping.no. Dort gibt es auch einen kompletten Campingguide als PDF zum kostenlosen Download.

Mir wurde kürzlich noch der Campingführer von norcamp.de ans Herz gelegt. In jedem Fall ist es sinnvoll, diese Angebote kombiniert zu benutzen, weil sie auch verschiedene Campingplätze und Stellplätze ausweisen.

Wer lieber was in der Hand hat, fährt gut mit dem ADAC Campingführer für Deutschland und Nordeuropa.

zur Übersicht

SAQ: Wie weit kann man in Norwegen am Tag fahren?

Diese Frage wird mir leider nicht oft gestellt. Sie gehört also eher zu den „Seldomly Asked Questions“. Wer einen Roadtrip nach Norwegen plant, sollte aber meiner Meinung unbedingt danach fragen!

Denn das Risiko, in Norwegen viel zu lange Strecken zu planen, ist groß – und das kann einem im schlimmsten Fall echt den Trip versauen!

Die norwegische Infrastruktur unterscheidet sich stark von den Straßen in Deutschland, weshalb du bei deinem Norwegen Roadtrip viel kürzere Tagesetappen einplanen musst, als du das gewöhnt bist.

Gerade die schönsten Routen führen oft über schmale Bergstraßen mit Serpentinen – da leidet die Durchschnittsgeschwindigkeit! Immer wieder müssen Berge und Fjorde umfahren oder überquert werden. Das sind alles Nadelöhre, die Zeit kosten und Umwege nötig machen.

Es ist schwer, eine genaue Zahl anzugeben, wie viele Kilometer man am Tag genau zurücklegen kann, denn die Straßenverhältnisse sind in Norwegen sehr unterschiedlich. Generell lässt sich sagen: Im Süden und Osten kommt man schneller voran als im Norden und im Westen.

Für einen angenehmen Roadtrip würde ich grob mit 150 bis 300 Tageskilometern rechnen. Das klingt wenig, aber: Für die 190 Kilometer von meinem Haus am Fjord nach Bergen brauche ich zum Beispiel fast vier Stunden – und da ist noch kein einziger Halt für Fotos oder Sehenswürdigkeiten mit drin.

Man sollte also mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von maximal 60 Stundenkilometern planen, vielleicht sogar eher 50.

Norwegen Roadtrip FährenHast du Fragen für deinen Roadtrip in Norwegen? Oder eigene Tipps und Erfahrungen?
Ich freue mich über deinen Kommentar!

Wieso Lanzarote meine heimliche Lieblingsinsel ist (Werbung)

Längst nicht jedes meiner Abenteuer landet wirklich hier auf dem Blog. Abgesehen von meinen Wanderungen durch Norwegen und meinen Segeltrips um die Welt breche ich aber immer wieder auch zu kürzeren und unspektakuläreren Reisen auf.

Die meisten dieser Reisen fallen hier oft ein bisschen weg – nicht spannend genug, zu wenig abenteuerlich. Heute möchte ich euch aber von einer Insel erzählen, auf der ich in den letzten zehn Jahren so oft war, dass man meine Besuche dort nicht mehr an einer Hand abzählen kann.

Es zieht mich immer wieder nach Lanzarote – die Nördlichste der Kanarischen Inseln ist so etwas wie mein heimlicher Favorit unter den Reisezielen. Hier lest ihr meine fünf Gründe, wieso das so ist.

1. Das gechillteste Fischerdorf Europas?

Lanzarote Caleta de Famara

Bei einer dieser Touren über die Insel habe ich dann auch einen meiner absoluten Lieblingsorte überhaupt auf der Welt entdeckt: Am nördlichen Ende der Insel mündet eine dieser Landstraßen plötzlich im Nichts. Erst wird das Meer sichtbar, dann zeigt sich eine lang gezogene Bucht, weiße Sanddünen und ein breiter, weißer Sandstrand.

Am Horizont im Meer hebt sich die winzige Nachbarinsel „La Graciosa“ – „Die Anmutige“. Wie zufällig dahin gewürfelt verteilen sich einige Dutzend weiße, kastenartige Häuser am Strand: Willkommen in Caleta de Famara!

Die Dorfstraße ist nicht befestigt und sandig wie der Strand. Vor fast jedem Haus steht ein Angelboot auf dem Parkplatz, alte Männer sitzen daneben, trinken Rotwein und rauchen. Hier im Ort gibt es nur einen Supermarkt und zwei einfache, aber vorzügliche Restaurants mit Seafood.

2. Endless Summer fast um die Ecke

Lanzarote Auto Surfen

Sich selber nennen die Kanaren „Die Inseln des ewigen Frühlings“ – ein Marketingslogan, klar. Aber deswegen ist es noch lange nicht falsch: Für mich sind sie sogar die Inseln des ewigen Sommers – bei einer Durchschnittstemperatur von 20 Grad selbst im Dezember können wir Mitteleuropäer schon von Sommer sprechen, oder?

Ich selber nutze die Kanarischen Inseln deshalb immer wieder als kleine Sommerverlängerung. Wenn ich in den letzten Jahren im Frühling den Sommer nicht abwarten konnte, oder später im Jahr den Winter noch ein bisschen hinauszögern wollte, landete ich deshalb immer wieder auf den Kanarischen Inseln. Das Wetter ist ziemlich garantiert, der Flug ist nicht all zu lang und ist meist auch durchaus bezahlbar.

Das ganze Jahr über gehen sehr viele Flüge von Deutschland aus auf die Kanaren und dadurch gibt es auch immer wieder sehr gute Last-Minute-Angebote, zum Beispiel bei Alltours*.

3. Weniger Massentourismus

Caleta de Famara StrandDank der tollen Lage mitten im Atlantik und des Wetters sind die Kanaren leider auch ein wichtiges Ziel des Massentourismus. Besonders an den Stränden der großen Hauptinseln Gran Canaria und Tenerifa, aber auch Fuerteventura sind deshalb leider viele Küstenabschnitte von hässlichen Hotelklötzen geprägt.

Auf Lanzarote ist das glücklicherweise etwas anders: Der Maler, Architekt und Umweltschützer César Manrique sorgte in den 70er und 80er Jahren dafür, dass „seine“ Insel nicht mit Bettenburgen und Partymeilen verschandelt wurde. Statt dessen bewahrte er die natürliche Schönheit der Insel und schuf mit seinen Bauwerken zahlreiche architektonische Highlights Lanzarotes.

Das wichtigste Beispiel für sein Werk ist Manriques Wohnhaus in Tahiche: Dort wohnte und arbeitete er in ausgebauten Lavablasen im Gestein. Heute ist das Haus ein Museum.

4. Unterwegs auf einem anderen Planeten

Vulkan Wein LanzaroteSchon beim Anflug auf Arrecife mit dem Flugzeug kann man erkennen: Vegetation gibt es so gut wie gar keine auf Lanzarote. Schwarzer Vulkansand und kein Baum weit und breit. Von oben wirkt die Landschaft einsam und karg.

Ich finde diese bizarre Vulkanlandschaft mit ihren Kratern und Lavafelsen jedoch absolut beeindruckend! Schon mehrmals habe ich mir direkt am Flughafen einen Mietwagen geliehen und bin ziellos über die Landstraßen der Insel gefahren, die sich durch die felsige Mondlandschaft schneiden. Dabei fühle ich mich immer wieder wie auf einem anderen Planeten!

Ich habe mich so sehr in die gemütliche Atmosphäre des Ortes verliebt, dass ich nach meinem ersten Besuch immer wieder hier vorbei kam – und sei es nur für eine Portion Spaghetti mit Meeresfrüchten.

5. Surfbedingungen vom Feinsten!

Surfer LanzaroteWir befinden uns noch immer im Küstenörtchen Caleta de Famara, denn außer dem Supermarkt und den beiden Restaurants gibt es hier auch noch genau drei Surfschulen. Denn hier am Strand rauschen im Sekundentakt weiß schäumende Wellenkämme in die Bucht: In diesem kleinen Ort am Ende Lanzarotes herrschen Surfbedingungen, von denen man andernorts nur träumen kann!

Die meisten Reisenden, die sich hierher verirren, sind nur aus diesem Grund hier – sie sind auf der Suche nach der perfekten Welle. Der Schwierigkeitsgrad unterscheidet sich von einem Strandabschnitt zum nächsten, weshalb hier Surfer auf jedem Niveau auf ihre Kosten kommen – vom blutigen Anfänger bis zum erfahrenen Surfprofi trifft man hier jeden am Lineup im Wasser.

War von euch schon mal jemand auf Lanzarote? Oder habt ihr eine andere Lieblingsinsel oder einen Lieblingsort, an den ihr immer wieder zurückfahrt? Erzählt uns davon – in den Kommentaren!

*** Dieser Beitrag wurde gesponsert von Alltours.

Norwegisch lernen – meine Erfahrungen und Tipps

15

In diesem Beitrag erzähle ich euch von meinen Erfahrungen und gebe euch Tipps zum Norwegisch lernen. Mich hat das Lernen einer neuen Sprache offensichtlich inspiriert – der Artikel ist ziemlich krass lang geworden! Über diese Links kommst du direkt zu dem Teil, der dich interessiert:

  1. Wieso Norwegisch lernen?
  2. Ist Norwegisch eine schwere Sprache?
  3. Meine Tipps zum Norwegisch lernen
  4. Norwegisch lernen per App
  5. Meine Erfahrungen mit Babbel

Als ich vor einem guten Jahr nach Norwegen gezogen bin, stand natürlich ein Punkt ganz oben auf meiner Agenda: Norwegisch lernen! Und zwar so schnell wie möglich! Mittlerweile ist es so, dass ich mich ziemlich gut ins Dorfleben integriert habe und mit eigentlich jedem in meinem 200-Seelendorf mal gesprochen habe – und zwar auf norwegisch!

Meine Bilanz ist also soweit positiv: Zwar würde ich mein Norwegisch noch nicht ganz fließend nennen, aber dann doch sehr passabel. Ein bisschen stolz bin ich ehrlich gesagt auch. Und weil ich weiß, dass hier auch einige große Norwegen-Fans mitlesen, berichte ich hier jetzt wie es mit beim norwegisch lernen ergangen ist. Welche Techniken, Tools und Hilfsmittel ich benutzt habe, wie meine Erfahrungen damit aussahen und welche Tipps ich Leuten geben kann, die es mir nach tun möchten und ebenfalls norwegisch lernen wollen.

Gute Gründe, Norwegisch zu lernen

Für mich liegt der Grund, norwegisch zu lernen, natürlich auf der Hand: Immerhin bin ich hierher gezogen, ausgewandert nach Norwegen sozusagen. Keine Frage, dass man da auch die Sprache möglichst schnell drauf haben sollte.

Aber natürlich kann es auch für Reisende sehr nützlich sein, die Sprache zumindest grundlegend zu kennen: Speisekarten und Schilder lesen hilft immer und Bestellungen auf norwegisch aufzugeben kommt einfach sympathisch rüber.

Natürlich kommt man auch generell leichter mit den – ja gerne mal etwas verschlosseneren – Norwegern in Kontakt, wenn man ihre Sprache spricht.

Zwar gibt es mit etwa fünf Millionen Norwegern eher wenige Muttersprachler, wer norwegisch kann, kann sich aber mit sehr viel mehr Menschen verständigen: Norwegisch, Schwedisch und Dänisch sind einander wirklich sehr ähnlich.

Norwegisch, Schwedisch, Dänisch – drei Sprachen in einer?

Nur ein Beispiel: Auf Gebrauchsanleitungen oder Packungsbeilagen sparen es sich oft, alle drei Sprachen aufzuzählen. Stattdessen gibt es einen Text, dem ein „N/SE/DK“ vorangestellt wird – reicht.

Ich gehe sogar so weit, dass ich die drei eigentlich eher als drei Dialekte einer Sprache bezeichne. Die stolzen Norweger hören das zwar gar nicht gerne (und ich nehme an, dass es den Dänen und Schweden ähnlich geht), aber die Vorteile nehmen sie natürlich auch mit: Sie lesen dänische Bücher oder unterhalten sich mit Schweden – und dabei jeder spricht seine eigene Sprache.

Ob ich mit dieser These wirklich recht habe, müssen Sprachwissenschaftler klären, aber ich liege sicher nicht falsch, wenn ich sage: Norwegisch und Schwedisch oder Dänisch liegen nicht weiter auseinander als Hochdeutsch und Schweizer-deutsch oder Sächsisch und Bayrisch.

Ich glaube ein Beispiel zeigt ganz gut, was ich sagen will: „Ich heiße Timo und komme aus Deutschland“ heißt auf…

… Norwegisch: Jeg heter Timo og kommer fra Tyskland.
… Schwedisch: Jag heter Timo och kommer från Tyskland.
… Dänisch: Jeg hedder Timo og kommer fra Tyskland.

Also: Wer norwegisch spricht, kommt in ganz Skandinavien (außer Island) gut damit klar und sich auf jeden Fall schnell ins Schwedische oder Dänische „eingehört“.

↑Zurück zum Anfang↑

Ist es schwer, norwegisch zu lernen?

Norwegisch lernen TippsMir ist es unterm Stich relativ leicht gefallen, Norwegisch zu lernen. Man merkt sehr, dass Norwegisch, wie auch Deutsch eine germanische Sprache ist. Es gibt viele Wörter, die ähnlich klingen, wie im Deutschen oder im Englischen. Ich selber spreche auch noch Plattdeutsch, wo es auch viele Parallelen zum Norwegischen gibt.

Diese Beispielworte geben einen ganz guten Eindruck:

Nase – nese Ansicht/ Gesicht – ansikt Mund – munn
Zahn – tann Bein – bein Merkwürdig – merkverdig
Farbe – farge rot – rød schwarz – svart
Buch – bok Fremd – fremmed Schuh – sko

Wenn man ein Gefühl für die Sprache entwickelt hat, hat man sogar ganz gute Chancen, wenn man eine Vokabel einfach rät!

Schön ist auch, dass es im Norwegischen im Gegensatz zur deutschen Sprache die vier Fälle nicht gibt – Nominativ, Genitiv und Co. kann man beim norwegisch lernen einfach mal vergessen.

Schwierigkeiten beim Norwegisch Lernen

Es gibt aber auch ein paar Dinge, die das Norwegisch lernen schwieriger machen. Ganz am Anfang muss ich da nennen, dass es die eine norwegische Sprache eigentlich gar nicht gibt: In Norwegen gibt es nämlich zwei offizielle Landessprachen, Bokmål und Nynorsk.

Ungefähr 85% der Norweger benutzen Bokmål, der Rest Nynorsk. Die Gründe dafür sind historisch. Allerdings: Die beiden „Sprachen“ unterscheiden sich nur in ihrer Schriftform und dann auch nicht sehr stark.

Jemandem, der noch Norwegisch lernt, fällt zunächst meist gar nicht auf, dass er es mit zwei Sprachen zu tun hat. Ich beginne gerade erst, die Unterschiede gelegentlich zu realisieren. Das liegt auch mit daran, dass das Land eh übersät ist mit unterschiedlichen Dialekten.

Norweger können sehr genau sagen, woher jemand kommt, wenn sie ihn nur kurz sprechen hören haben. Das führt dazu, dass man als Lernender immer wieder mit unterschiedlichen Dialekten konfrontiert wird – je nachdem, wo man gerade ist und mit wem man spricht.

Eigentlich alle Norwegisch-Kurse unterrichten Bokmål, also habe natürlich auch ich Bokmål gelernt. Ein bisschen lustig ist bei mir, dass ich in einer Nynorsk-Gegend lebe und natürlich auch den Dialekt hier in meinem Dorf (Sunnfjord-Dialekt) ein Stück weit annehme. Ich spreche also einen lustigen Mix. Solange man mich versteht, finde ich das völlig in Ordnung 😉

Fast größer ist eine andere Schwierigkeit: Norwegen hat ein deutlich besseres Bildungssystem als Deutschland, dazu kommt, dass alle Filme in ihrer Originalsprache, also meist Englisch, gezeigt werden und nur untertitelt werden. Das führt dazu, dass nahezu jeder Norweger sehr gut Englisch spricht und dies auch gerne tut.

Gerade zu Beginn meiner Zeit in Norwegen führte das oft dazu, dass ich viel zu viel Englisch gesprochen habe und viel zu wenig Norwegisch. Mittlerweile wissen aber zumindest alle im Dorf, dass ich gerne norwegisch mit ihnen spreche.

Wer die Sprache lernen möchte und in Norwegen ist, sollte so mutig sein, und die Norweger darum bitten, nur im dann ins Englische zu wechseln, wenn wirklich sonst nichts mehr geht – nur so lernt man!

↑Zurück zum Anfang↑

Tipps zum Norwegisch lernen

Norwegisch lernen offlineMeinen ersten Tipp zu befolgen, war ziemlich leicht für mich. Ich muss da aber auch zugeben, dass ich da einen großen Vorteil hatte, weil ich die Sprache nun einmal vor Ort in Norwegen gelernt habe:

Umgebe dich mit Leuten, die die Sprache sprechen!

Im Supermarkt, in Bars und in der Nachbarschaft: Um mich herum spricht jeder Norwegisch. Ein Riesenvorteil beim Lernen einer Sprache! Ich erinnere mich dabei immer gerne daran, wie ich damals Spanisch gelernt habe: Meine zwei Jahre Schulspanisch hatte ich schon fast komplett vergessen, als ich dann für vier Monate allein in Südamerika unterwegs war.

In dieser Zeit lernte ich dann plötzlich so schnell und effektiv, dass ich mit meinem Spanisch noch immer ziemlich gut klarkomme. Das habe ich gerade wieder gemerkt, als ich kürzlich in Costa Rica unterwegs war – Englisch habe ich dort so gut wie gar nicht gesprochen, mein Spanisch reichte völlig aus.

Es gibt also nichts, was so sehr beim Norwegisch lernen hilft wie eine Reise nach Norwegen! So kann man dann ja auch das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden 😉

Organisiere dir einen Tandem-Partner!

Wer nicht gleich ganz auswandert, der kann sich für die Zeit zwischen den ganzen Norwegen-Reisen einen Tandem-Partner zum gemeinsamen Lernen in Deutschland suchen. Es gibt einige Norweger, die zum Beispiel zum Studieren oder Arbeiten nach Norwegen kommen. Zu finden sind sie am ehesten in den Uni-Städten. Du lernst Norwegisch und dein Tandem-Partner lernt Deutsch – perfekt!

Nachdem ich damals Spanisch gelernt hatte, habe ich mich in Hamburg regelmäßig mit Spaniern, Südamerikanern und Spanisch lernenden Deutschen zu einem Spanisch-Stammtisch getroffen. Wir haben uns damals über Couchsurfing organisiert und da gemeinsam vor allem Bier und Tequila getrunken, jede Menge Spaß gehabt und nebenbei ziemlich konsequent Spanisch gesprochen – das war echt richtig gut!

Vokabel-Zettel

Ganz am Anfang meiner Zeit in Norwegen habe ich mit Vokabel-Zetteln gearbeitet. Das heisst: An nahezu jedem Gegenstand in meiner Wohnung klebte ein Zettel mit der norwegischen Bezeichnung.  „kjøkkenbord“ am Küchentisch, „speil“ am Spiegel im Badezimmer, „datamaskin“ am Computer – und so weiter.

Fast unbewusst liest man so immer wieder dieselben Vokabeln und sie prägen sich echt gut ein: Wenn ich vor dem Kühlschrank stehe, sehe ich vor meinem geistigen Auge noch immer den Zettel mit dem Wort „kjøleskap“ – auch wenn der Zettel längst ab ist!

Norwegische Medien konsumieren!

Für das Sprachgefühl und für den passiven Wortschatz ist es extrem wichtig, sich möglichst viel mit Sprache zu umgeben – und sei es auch nur nebenbei und mit einem halben Ohr zugehört.

Deshalb gibt es bei mir seit einem Jahr immer wieder Tage, an denen die ganze Zeit das Radio läuft. Ganz am Anfang meiner Zeit in Norwegen war das noch das Kinderradio des norwegischen öffentlich-rechtlichen Senders NRK (hier gibt’s einen Livestream), mittlerweile ist mein Lieblingssender P13 (Livestream).

Klartale“ heisst eine norwegische Zeitung, die in „einfacher Sprache“ erscheint. Einfache Sprache ist gedacht für Leute, die sich mit dem Lesen und verstehen von komplexen Texten schwer tun – also auch an Leute, die eine Sprache lernen wollen. Ich fand es außerdem ganz gut, so langsam einen Einblick in aktuelle norwegische Themen zu bekommen.

Mittlerweile lese ich meine Lokalzeitung Firda und als überregionale Tageszeitung Bergens Tidene.

Gerade für Anfänger auch ziemlich geil: Die Netflix-Serie „Lillehammer“! Die Story: Ein amerikanisches Mafia-Mitglied (gespielt von Steven van Zandt, bekannt aus „The Sopranos“) geht ins Zeugenschutzprogramm und sucht sich für sein neues Leben den Ort Lillehammer als Wohnort aus. Doch auch in dem beschaulichen Bergdorf kann er seine kriminelle Energie nicht ganz unterdrücken.

Logischerweise ist auch „Frank“ Sprachanfänger in Norwegen, spricht also noch viel Englisch, aber auch norwegisch – so ist die Serie ziemlich gemischt englisch und norwegisch (man muss sie natürlich dafür im Original schauen).

Die norwegischen Dialoge versteht man sinngemäß schon durch den Kontext. Für mich war „Lillehammer“ ein großer Spaß, Bingewatching pur und nur halb im Spaß behaupte ich immer mal wieder, dass eigentlich meine gesamten Norwegischkenntnisse auf der Serie basieren 😉

↑Zurück zum Anfang↑

Norwegisch lernen per App

In meinen ersten Monaten in Norwegen hatte ich noch die Illusion, die Sprache einfach so zu lernen. Learning by doing. Das klappte zunächst auch wirklich gut! Um sich verständigen zu können, braucht man echt nur ein paar Vokabeln und Phrasen, in denen man die Worte je nach Bedarf austauscht.

Ich musste dann aber irgendwann lernen, dass das Learning-by-doing-Prinzip irgendwann an seine Grenzen stößt. Verschiedene Zeitformen, der Konjunktiv – solche Dinge lernt man nicht (leider!) nicht einfach so.

Also musste ich mich doch mit dem Gedanken an einen Sprachkurs anfreunden. Eine richtige Sprachschule kam für mich nicht in Frage: Ich war noch nie ein Fan von „richtigem“ Unterricht in der Schule, mit Frontalunterricht, Hausaufgaben, Verpflichtungen und hohen Kosten. Außerdem ist die nächste Schule, in der ich norwegisch lernen könnte, hier in der norwegischen Provinz einfach zu weit weg.

Also: Online norwegisch lernen – und zwar am besten mit einer App, so dass ich wirklich immer dann lernen kann, wenn es gerade für mich passt. Denn mein Telefon habe ich nun wirklich so gut wie immer dabei.

Recht schnell bin ich auf das Sprachlern-Programm von Babbel gestoßen, mit dem man sowohl am Laptop norwegisch lernen kann als auch unterwegs per App.

↑Zurück zum Anfang↑

Meine Erfahrungen mit der Fremdsprachen-App von Babbel

Vorweg: Die Sprachlern-App von Babbel hat mir vor einem guten halben Jahr den entscheidenden Kick gegeben. Ich habe sie ziemlich intensiv genutzt. Das ist übrigens bei mir immer ein starkes Zeichen dafür ist, dass ich auch Spaß dabei gehabt habe – mit der Selbstdisziplin habe ich es nicht so, wenn mir Dinge keine Freude bereiten.

Der Sprachkurs von Babbel läuft auf allen Geräten – vom PC über das Tablet bis zum Smartphone. Der persönliche, aktuelle Lernstand wird automatisch online abgespielt, so dass man während des Sprachkurses munter zwischen den Geräten hin und her wechseln kann.

Eine richtig gute Idee ist, dass der Kurs vom Aufbau her ein wenig an ein Spiel erinnert: Die Lektionen fühlen sich an wie Spiellevels, durch die man sich durchklickt und man sammelt bei jedem „Level“ Punkte für den Gesamtkurs.

Am Ende einer jeden Lektion bekommt man angezeigt, wie viele Punkte von wie vielen Möglichen man geholt hat. Und die Gelegenheit, auch die volle Punktzahl noch nachzuholen – indem man seine Fehler wiederholt und verbessert.Sprachkurs App Babbel ErfahrungenIch musste immer mal wieder über mich selber schmunzeln, wie sehr mich so ein kleiner, psychologischer Trick beeinflusst: Bei jeder einzelnen Lektion konnte ich gar nicht anders, also solange zu wiederholen, bis ich die volle Punktzahl hatte.

Wiederholungen sind ein Herzstück der Babbel App. In regelmäßigen lässt die App einen die Vokabeln lernen. Dabei hat ein Team an Sprachwissenschaftlern die richtige Wiederholungs-Frequenz entwickelt – einzelne Vokabeln werden, je nach dem wie oft man Fehler gemacht hat, verschieden oft abgefragt.

In jeder Lektion werden zu Beginn neue Vokabeln oder neue Grammatik vorgestellt. Die neuen Inhalte werden dabei meist gleichzeitig mit Bildern illustriert und von Sprechern vorgesprochen.

Immer wieder kann man über das Mikrofon des Laptops oder des Smartphones auch seine eigene Aussprache trainieren. Dabei bekommt mein ein Feedback, ob die Aussprache richtig oder falsch war – leider keine zusätzlichen Tipp darüber hinaus, aber immerhin.

Natürlich muss einem klar sein, dass eine App zum Sprachen lernen keinen Lehrer oder – wie in meinem Fall, und auch noch viel besser – den Kontakt mit Muttersprachlern komplett ersetzen kann.

Für Leute, die in Deutschland Norwegisch lernen wollen, ist die Babbel App meiner Meinung nach eine gute Möglichkeit, die Grundlagen zu legen und sich für sich selber mit der Sprache zu beschäftigen.

Das macht gerade dann Sinn, wenn es in der Nähe kein Angebot an Norwegisch-Sprachkursen gibt oder wenn man sich lieber selber einteilen möchte, wann man lernt.

Es gibt verschiedene Preisvarianten für den Babbel Sprachkurs Norwegisch: Ein Monat kostet 9,95 Euro, wenn man sich für einen längeren Zeitraum entscheidet (was durchaus sinnvoll ist, wenn man eine Sprache lernen will), wird es billiger.

Ziemlich selbstbewusst gibt Babbel übrigens eine Geld-Zurück-Garantie innerhalb der ersten 20 Tage, von der ich aber keinen Gebrauch gemacht habe.

Wer nicht weiß, ob online Norwegisch lernen wirklich was für ihn ist, kann man die App hier kostenlos testen.

Hast du vor, Norwegisch zu lernen oder sprichst du es bereits? Wie sind deine Erfahrungen beim Lernen anderer Sprachen? Lasst uns gegenseitig Tipps geben – unten in den Kommentaren!

Pamir Mountains: Der neue Hotspot für Abenteurer?

3

Immer wieder stoße ich in letzter Zeit über den Pamir Highway als ein echtes Paradies für Abenteuerer. Jetzt hat mir Ben vom Abenteuerblog Horizonride einen Gastartikel zu genau diesem Thema angeboten – klar, dass ich da nicht nein sagen kann!

Das Pamir Gebirge erstreckt sich als Teil des „Daches der Welt“ von Tadschikistan, Kirgisistan und Afghanistan bis nach China. Das Hochgebirge überragt mit seinen bis zu 7600 Meter hohen Zinnen die meisten Bergketten dieser Erde.

Hier befindet sich auch der Pamir Highway als Teil der legendären Seidenstraße, die schon vor über 2.000 Jahren Europa mit dem fernen China verband.

Was damals ein gefährliches Unterfangen für wagemutige Gewürzhändler war, ist heute zum waschechten Geheimtipp für Abenteurer aus aller Welt geworden.

Lies hier 5 Gründe, warum auch du bei der Planung deines nächsten Abenteuers die zweithöchste Fernstraße der Welt zwischen Tadschikistan und Kirgisistan im Blick haben solltest.

Der Pamir Highway ist ein Geheimtipp – noch!

Pamir Highway Roadtrip BulunkulDa die Welt immer weiter zusammenrückt und sich weiße Flecken auf der Landkarte immer schneller schließen, wird auch der Pamir Highway (offiziell „M41“) mit seiner atemberaubenden Natur und den vom Westen unberührten Einheimischen schon bald zum Hotspot werden.

Die Region wird dank einiger Investitionen aus Moskau und Erfolgen gegen afghanische Drogenschmuggler  gerade immer sicherer und stabiler. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das kleine Land in den Tourismus investieren wird und eine der letzten abgelegenen Geheimtipps für Abenteurer seinen Charme verliert.

Tipp: Plane deinen Trip zum Dach der Welt zwischen Juni und September, sonst wird es bitter kalt und der im Sommer schon spärliche Verkehr kommt fast zum erliegen. Dann ist Schluss mit Versorgungsgütern und Hilfe im Notfall.

Das volle Spektrum Abenteuer

Motorrad Tour Pamir MountainsDas Pamir Gebirge und damit der Pamir Highway, die einzige „Straße“ durch die Bergwelt, beinhaltet alles, was du dir als Abenteurer wünschen kannst! Eine Kulisse wie aus jenen Dokumentationen, die unser Fernweh hochkochen lassen, zerklüftete Zacken gigantischer 7000er, riesigen Wasserfällen und grünen Tälern, die durch reißende Flüsse durchschnitten werden.

Die gesamte Region ist kaum besiedelt ist und du triffst nur ab und zu einmal auf eine Siedlung. Die meiste Zeit hast du für dich, deine Kamera und deinen Abenteuerdurst.

Tipp: Sobald du auf einen kleinen Markt (oft aus alten Schiffscontainern), oder auf einen Laden triffst, kauf genug Nahrung ein. Nimm unbedingt einen Wasserfilter mit, da es nicht immer Trinkwasser zu kaufen gibt. Die Einheimischen trinken aus den Flüssen, was wir dir nicht empfehlen würden.

Geländewagen, Motorrad, Fahrrad – du hast die Wahl

Pamir Highway TajikistanDer etwa 1200 Kilometer lange Highway besteht zur Hälfte aus ehemaligem Asphalt und zu anderen Hälfte aus Schotter, Schlamm und Sand.

„Ehemaliger“ Asphalt deshalb, weil er nicht nur voller Bodenwellen und Schlaglöcher ist, sondern teilweise auch so zerbröselt, dass er wie Schotter daherkommt.

Als wir auf unserem Motorrad dort waren, mussten wir teilweise schon einige Fantasie mitbringen, um überhaupt noch eine Straße oder eine Streckenführung zu erkennen. Wenn du also so richtig Spaß auf einer anspruchsvollen, aber machbaren Straße haben möchtest, dann wird der Pamir Highway zum wahren El Dorado für Adrenalinjunkies.

Tipp: Wenn du nicht so wie wir mit deinem eigenen Gefährt bis nach Tadschikistan fahren möchtest, oder nicht die Zeit hast, flieg in die tadschikische Hauptstadt Duschanbe und leih dir dort entweder einen Allrad-Jeep, ein Geländemotorrad oder ein Mountainbike.

Wir haben zwar wenige, aber aus jeder Kategorie entsprechende Reisende getroffen, die eine Menge Spaß hatten. Informationen zu Verleihern gibt es im „Tourism Development Center“ in Duschanbe.

Mehr zum Thema:

Hier findest du mehr über mein → Offroad-Abenteuer mit dem Geländewagen durch Australien.

Mehr → verrückte Geschichten über Roadtrips gibt es hier.

Und hier gibt’s alles über die → richtige Ausrüstung für dein Abenteuer!

Der Pamir Highway hat Expeditionscharakter

horizon.de Pamir HighwayWir haben in 10 Tagen auf dem Motorrad knapp 10 Radreisende getroffen, fünf 4×4 Geländewagen voller Abenteurer und ganze 2 Motorradfahrer. Wer andere Westler trifft, hält an um sich zu unterhalten oder zu unterstützen, wenn nötig.

Man versteht sich sofort, weil hier ausschließlich echte Abenteurer unterwegs sind. Busse können gar nicht verkehre und man sich fühlt sich, als stünde man gerade gemeinsam etwas großartiges und absolut verrücktes durch. Kurzum: Du fühlst dich wie ein Entdecker, ein Held, im wahrsten Sinne nur einen Steinwurf von Afghanistan entfernt.

Tipp: Pack ein Zelt und einen guten Schlafsack ein. Es gibt zwar vereinzelte Gästehäuser entlang des Weges, aber um sicher zu sein, falls du sie nicht findest, kannst du überall campen. Schöner wird es nicht!

Nimm zusätzlich genügend Ersatzteile mit, besonders als Autofahrer. Es gibt zwar vereinzelte LKW oder Einheimische auf der Straße, die dich abschleppen können, aber verlass dich nicht darauf.

Diese fünf herausragenden Orte allein sind einen Besuch des Pamirs wert:

  • Der Jaschilkul See befindet sich auf 3700 Metern nahe der Ortschaft „Bulunkul“. Ein Traum zum Wildcampen in absoluter Einsamkeit und unberührter Natur. Mach ein Lagerfeuer aus Yak-Dung, verscheuche Füchse, die nachts zu neugierig werden, höre das Wasser rauschen und verliere dich in einem Sternenhimmel, der dich sprachlos macht.
  • Schlafe eine Nacht in der Pamir Lodge, einem extrem heimeligen Hostel, in dem sich alle Abenteurer sammeln, kurz bevor sie sich für die Nord- oder Südroute entscheiden.
  • Entscheide dich dort auf jeden Fall für die Südschleife im Whakan-Tal entlang des Panj River, dem Grenzfluss zu Afghanistan. Nicht nur ist die Strecke etwas abenteuerlicher als die Nordroute, sie ist auch noch einsamer und schöner.
  • Wenn du Murghab im Osten Tadschikistans erreicht hast, schlendere morgens über den Container Markt. Hier stehen etwa fünfzig Schiffscontainer als kleine Läden, die alles mögliche von Essen über Kleidung bis zu Autoreifen für ein Taschengeld verscherbeln. Abgesehen davon ist es ein uriges Erlebnis.
  • Schieß DAS Erinnerungsfoto von deinem Erfolg am Karakul See, dem vielleicht blausten See der Welt, der dazu auch noch riesig ist.

Pamir Gebirge MurgabDer Pamir Highway ist sicher und wunderschön und es ist dort einfacher zu fahren, als viele denken. Aber beherzige trotzdem folgende letzte Tipps:

Sonnencreme auftragen, auch bei wenigen Minuten in der Sonne! Du befindest dich fast immer über 3000 Meter und verbrennst sofort.

Kochen kannst du in der Höhe vergessen, nichts wird gar, wenn du überhaupt eine Flamme entzünden kannst!

Reise langsam! Wir sind zu schnell aufgestiegen und haben fürchterlich unter der Höhenkrankheit gelitten mit Schwindel, Kopfschmerzen und Erbrechen. Das willst du nicht.

Ben und Elli HorizonrideÜber die Autoren:

Elli und Ben sind Vollzeit-Abenteuer und reisen seit Anfang 2016 mit Motorrad, Rucksäcken und Fahrrädern um die Welt. Ihre nächsten Etappen werden sie auf Pferden, im Auto und per Kanu zurücklegen.

Über ihr mehrjähriges Abenteuer schreiben sie auf ihrem Blog Horizonride, dort findest du auch noch mehr über ihr Pamir-Abenteuer. Bei Facebook gibts aktuelle Updates von unterwegs – im Moment kommen die aus Australien.

War von euch schon jemand in der Gegend unterwegs oder plant ein Abenteuer? Wir freuen uns über eure Fragen und Kommentare!

Gefällt dir, was du hier findest?

Folge mir doch auf Facebook, Twitter oder Instagram!

Oder abonniere meinen Newsletter:

Trage jetzt deine Mailadresse hier ein:

Norwegen im Frühling: Die schönste Jahreszeit!

2

Es gibt viele gute Gründe, im Frühling nach Norwegen zu reisen: Die Dunkelheit nimmt ein Ende, die Tage werden wieder länger und das Wetter wird angenehmer. Mit den ersten Sonnentagen kehrt im ganzen Land wieder Leben ein, es zieht die Norweger wieder raus auf die Straßen und in ihre fantastische Natur.

Nicht wenige Menschen sagen sogar, dass auch der beste Reisemonat für Norwegen im Frühling liegt – und zu diesen zähle ich auch mich. Aber dazu weiter unten im Text, aber erstmal gibt’s einen Überblick über das Wetter in Norwegen im Frühling.

Frühlingswetter in Norwegen

Wann genau der Frühling in Norwegen beginnt und endet, ist nicht leicht einzugrenzen: Manchmal, und an einigen Orten im Land, beginnt die Frühlingszeit schon mit den ersten Krokussen im Februar – woanders, oder in anderen Jahren, ist im Februar noch tiefster Winter und man kann erst im März oder noch später von einem echten Frühling sprechen.

Generell lässt sich sagen, dass die Natur in Norwegen zuerst in Westnorwegen in den Frühlingsmodus umschaltet – der Golfstrom sorgt hier an der Fjordküste zwischen Stavanger und Alesund dafür, dass hier als erstes mildere Temperaturen herrschen.

Mittel- und Ostnorwegen ziehen dann erst später nach, im Norden des Landes ist es noch bis in den April oder Mai eher winterlich.

Über das Land verteilt ist das Wetter in Norwegen also teilweise sehr unterschiedlich. Hier sind einige Durchschnittsangaben für verschiedene Städte in den drei Frühlingsmonaten März, April und Mai:

Regen/Schnee

Temperatur

Bergen (West-Norwegen)

13 bis 17 Tage pro Monat

0°C bis 15°C

Oslo (Ost-Norwegen)

7 bis 9 Tage pro Monat

-5°C bis 18°C

Bodø (Nord-Norwegen)

9 bis 12 Tage pro Monat

-7°C bis 11°C

 

Die Daten aus dieser Mini-Klimatabelle beziehen sich auf den gesamten Frühling, damit das ganze übersichtlicher wird. Für das ganze Land lässt sich, wie nicht anders zu erwarten, sagen: Im März ist es am kälter als im Mai.

7 Gründe, wieso der Frühling die beste Reisezeit für Norwegen ist:

1. Frühlingsgefühle

Ein lustiges Phänomen, das ich auch schon aus meiner Zeit in Hamburg kenne, ist hier noch stärker ausgeprägt: Man merkt überall, wie das bessere Wetter die Laune hebt!

Sobald die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke dringen, packen die Norweger ihre Sonnenbrillen aus, ziehen sich ihre Shorts an und gehen nach draußen – völlig unabhängig davon, wie warm es wirklich ist.

Die Wanderwege in den Bergen beleben sich wieder und die Cafes in den Städten stellen ihre Tische vor die Türen und kurbeln ihre Umsätze an. Im Frühling herrscht gute Laune in Norwegen!

2. Die besten Fotomotive

Die blauen Fjorde reflektieren das Sonnenlicht, Wiesen und Wälder leuchten in saftigem Grün, währenddessen tragen die Berggipfel noch ihre weißen Schneekronen – jetzt macht man hier die schönsten Naturfotos von Norwegens Traumlandschaften!

Oft sind diese Fotos übersät mit bunten Farbklecksen: Schneeglöckchen, Krokusse, Narzissen und viele andere Wildblumen blühen im Frühling in schillernden Farben.

Ein Frühlingsblüten-Highlight in Norwegen bietet übrigens die Gegend um den Hardangerfjord: Sie ist der Obstkorb des Landes und im Mai färben tausende von Äpfel-, Pflaumen- und Kirschbäumen mit ihren Blüten ganze Landstriche in hellrosa.

3. Flüsse, Bäche und Wasserfälle

Vor meiner ersten Reise nach Norwegen im Mai 2013 fragte ich meine norwegische Freundin: „Vielleicht ist es ja möglich, dass wir einen Wasserfall sehen“. Ihre Antwort: „Es ist vollkommen ausgeschlossen, dass wir keinen Wasserfall sehen, selbst wenn wir das versuchen würden“.

Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich vom platten Land in Norddeutschland komme, auf jeden Fall faszinieren mich Wasserfälle irgendwie nach wie vor. Im norwegischen Frühling wachsen kleine Rinnsale zu reißenden Bächen an, kleine Wasserfälle werden zu Großen, große Wasserfälle werden zu Riesigen. Und überall entstehen neue Stellen, an denen Wassermassen sich in die Tiefe stürzen – der Schnee in den Bergen schmilzt und sucht sich seinen Weg über die steilen Abhänge hinunter in die Fjorde.

Bei aller Schönheit kann das manchmal auch zum Problem werden: Viele Wanderwege sind überflutet oder werden von kurzzeitig reißenden Flüssen durchschnitten, so dass ein Weiterkommen unmöglich wird. Wer im Frühling eine Wanderung plant, sollte sich vorher bei Einheimischen erkundigen, ob die Wege sicher sind.

4. Wandern – ab in die Berge!

Nichts desto trotz: Langsam, aber sicher, startet jetzt auch wieder die Wandersaison! Das Wetter wird angenehmer, die Ausblicke farbenfroher und die Wanderwege im Allgemeinen trockener und sicherer – die Natur ruft wieder!

Aber, wie gesagt: Beim Wandern ist im Frühling noch Vorsicht geboten: Nicht nur das ablaufende Wasser macht Probleme, auch der Schnee kann an vielen Stellen das Wandern noch unmöglich machen.

Im Frühling sollte man sich für die niedrigeren Routen entscheiden und noch nicht in die hohen Berge in Zentralnorwegen in Angriff nehmen. Wanderungen zu Highlights wie der Trolltunga, dem Besseggen oder zum Galdhøppingen muss man sich für den Sommer aufsparen.

Küstenwanderungen oder gut ausgebaute Wanderwege, die nicht zu hoch liegen (zum Beispiel die Preikestolen-Wanderung) sind die richtigen Wanderungen für den Frühling!

Hier habe ich eine Übersicht mit einer Menge Tipps und Ideen für Wanderungen in Norwegen.

Wenn du auf der Suche nach maximaler Infortmation und Inspiration bist, schau dir meinen Wanderführer für Norwegen an.

5. Skifahren bis in den Mai

packliste skiurlaub ausrüstung

Die Skisaison beginnt in Norwegen erst relativ spät – vor Dezember oder Januar geht noch nichts – dafür dauert sie außergewöhnlich lange. Die meisten Skigebiete sind im März und April noch ziemlich schneesicher. Ostern ist für viele Norweger DAS Wochenende zum Skifahren schlechthin!

Im Frühjahr werden auch die Tage wieder länger, in April und Mai hat man in Norwegen oft schon wieder 15 Stunden Tageslicht – so kann man hier das meiste aus einem Skitag in den Bergen herausholen!

Hier findest du meine Packliste für Wintersportreisen!

6. Letzte Chance für Nordlichter

Nordlicht Norwegen März
Foto: Nordlicht / Shutterstock

Nordlichter gibt es in Norwegen grob gesprochen von Oktober bis April. Wer sich im Frühling auf Nordlichtjagd begibt, spart sich den wirklich sehr dunklen und kalten Winter und hat so auch noch tagsüber die Gelegenheit für Aktivitäten bei Tageslicht.

Die wichtigste Regel auf der Jagd nach dem Polarlicht lautet: Je nördlicher, desto besser! Eine andere, und diese Erfahrung durfte ich das ein oder andere Mal machen: Es gehört auch Glück dazu…

Richtig wertvolle Tipps für gelungene Fotos des Naturphänomens gibt es übrigens im Blog der Profifotografen der Familie Reichert.

7. Das beste Essen des Jahres

Fisch grillen Norwegen FjordchallengeGenerell kann ich sagen, dass ich mit der norwegischen Küche gut leben kann, jetzt aber nicht ihr größter Fan bin: Viel Fleisch und viele Kartoffeln, viele Gerichte hier kenne ich von Oma.

Im Frühling kommen in Norwegen aber Gerichte auf den Tisch, die mir wirklich gut schmecken: Auf dem Dorf kennt wirklich jede Familie einen Bauern, der im Frühling mit frischem (Oster-) Lamm dienen kann. Dazu wächst fast überall wilder Bärlauch, der besonders im Frühling in den norwegischen Küchen verarbeitet wird.

Aber norwegisches Essen ist vor allem mit einer Aktivität verbunden: Dem Angeln. Im Frühling fängt man in den Fjorden und vor der Küste Dorsch, Leng, Meerforellen und Heringe – die natürlich auch frisch verarbeitet auf dem Tisch landen – mag ich!

Tipps für Norwegen im Frühling

Wandern in Norwegen Mai

Die richtige Kleidung für Norwegen im Frühling

Bei all meiner Wetter-Schwärmerei hier: Auch im Frühling muss man beim Packen unbedingt darauf achten, dass die Kleidung vor dem Wetter schützt. Wie auch im Rest des Jahres ist meiner Meinung nach das wichtigste Kleidungsstück in Norwegen eine gute Regenjacke, die man immer im Rucksack haben sollte.

Als Jacke für jeden Tag baue ich im Frühling auf meine Softshell. Wer viel in der Natur unterwegs ist, sollte auch an eine Regenhose denken und natürlich an wasserfeste Wanderschuhe.

Gerade in den Bergen kann es auch im norwegischen Frühling noch ganz schön frisch werden, ich habe deshalb noch oft Wollunterwäsche an – oder beim Wandern zumindest ein langärmeliges Merinoshirt im Rucksack, damit ich es im Notfall anziehen kann.

Hier findest du meine komplette Packliste für eine Norwegen-Reise.

Reise nach Norwegen planen

Obwohl der Frühling genau die richtige Jahreszeit für eine Reise nach Norwegen ist, zählen diese Monate in der Regel zur Nebensaison. So kann man auf der Suche nach Flügen und Unterkünften oft noch Geld sparen!

Hier findest du 77 Tipps zur Reiseplanung für Norwegen im Überblick, hier gibts Infos zu Preisen und Tipps zum Geldsparen in Norwegen.

In Norwegen zahlt man fast überall am besten per Kreditkarte! Hier findest du meine Kreditkartenempfehlungen für deinen Urlaub.

Es lohnt sich auch, in den Fjordwelten reinzuschauen – dem neuen Reisemagazin für Fjordnorwegen.

Camping im Frühling?

Camping Norwegen FrühlingDank Jedermannsrecht ist wildes Camping in Norwegen fast überall erlaubt – im Frühling sollte man sich das allerdings gut überlegen. Gerade nachts sinken die Temperaturen dann doch immer mal wieder in Richtung der Null-Grad-Grenze – oder darunter.

Wenn man es also wirklich wagen möchte, sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass Zelt, Schlafsack und Isomatte qualitativ hochwertig sind und für solche Temperaturen ausgelegt sind.

Außerdem ist es sinnvoll, sich bei längeren Campingtrips zwischendurch mal eine Übernachtung in einer „richtigen Unterkunft“ zu gönnen: Mal ausschlafen, aufwärmen und Klamotten trocknen tut zwischendurch mal ganz gut.

Feiertage und Events in Norwegen

17. Mai (Nationalfeiertag)

Der 17. Mai ist der norwegische Nationalfeiertag und wird im ganzen Land mit Paraden gefeiert. Alle Norweger haben frei, die meisten tragen ihre traditionellen Trachten und feiern den ganzen Tag über auf den Straßen. Wer einen 17. Mai in Norwegen erleben will, reist am besten in eine der großen Städte wie Bergen oder Oslo.

Ostern

Ostern ist in Norwegen eines der großen Hytten-Wochenenden! Sehr viele Norweger verbringen die Osterfeiertage mit ihren Familien in ihren Hütten in den Bergen. Oft befinden sich diese in Skigebieten. Ob man zu Ostern einen Städtetrip nach Norwegen unternimmt, sollte man sich gut überlegen: Ein Großteil der Städter fährt aufs Land, so dass in den Metropolen nicht viel los ist. Sogar viele Geschäfte haben für eine ganze Woche geschlossen!

Tipps für Veranstaltungen und Events in eurer jeweiligen Reiseregion findet ihr im Veranstaltungskalender von Visit Norway.

Norwegen Frühling InselIhr seht: Für mich ist der Frühling die beste Jahreszeit, um seinen Urlaub in Norwegen zu verbringen. Wie siehts bei euch aus? Geht es euch auch so oder mögt ihr die anderen Jahreszeiten lieber? Habt ihr Tipps für Norwegen im Frühling für mich? Her damit – unten in den Kommentaren!

Gefällt dir, was du hier findest?

Folge mir doch auf Facebook, Twitter oder Instagram!

Oder abonniere meinen Newsletter:

Trage jetzt deine Mailadresse hier ein:

Aussteiger-Träume: Ab ins Paradies nach Transsilvanien?

Seit einem guten Jahr bin ich nach Jahren des Reisens wieder seßhaft, und zwar hier oben an der norwegischen Fjordküste. Dazu führe ich ein ziemlich selbstbestimmtes Leben als Freiberufler. Für viele bin ich seitdem ein echter Aussteiger.

Ich sehe mich selber eigentlich gar nicht so – das Thema „Aussteigen“ finde ich trotzdem sehr spannend. Da passte es mir in den Kram, als mich kürzlich Andreas Tola Pohl kontaktierte und von seinem Projekt erzählte: Andreas möchte aussteigen und sich in Transsilivanien eine neue Existenz aufbauen – gemeinsam mit seiner Frau und seiner einjährigen Tochter!

In diesem Gastbeitrag erzählt Andreas von seiner Idee – und legt uns die aufregende Gegend mitten in Rumänien ans Herz:

Aktivitäten Sommer TranssilvanienWer träumt nicht von einem Leben in der Wildnis? Abgeschnitten von der modernen Zivilisation und den damit einhergehenden Belästigungen?

Permanent berieselt uns die Werbung, Verkehrslärm und Feinstaub überall – unsere Sinne sind ständigem Stress ausgesetzt, immer mehr Menschen zieht es deshalb weg davon.

Hinaus in die Natur! Ich habe mit meiner kleinen Familie genau das vor.

Dass auch ein Aussteigerleben seine Schattenseiten hat, ist jedoch auch uns klar. Zumal meine Frau Ioana und ich seit einem Jahr auch noch eine kleine Tochter an unserer Seite haben. Da ist das in der Theorie einfache „Zelte abreißen und aussteigen“ mit viel mehr Überlegungen verbunden.

Warum wir es dennoch wagen? Für unsere Tochter, für uns, und um auch anderen zu zeigen, dass ein alternativer Lebensstil möglich ist. Ohne sein „normales“ Leben komplett an den Nagel zu hängen.

Unsere neue Heimat bauen wir uns in Siebenbürgen auf. Posaga, ein kleines Dorf 60 Kilometer vom Internationalen Flughafen Klausenburg entfernt. Transsilvanien!

Die Familie meiner Frau lebt hier und auf ihrem Grundstück steht eine seit Jahrzehnten verwahrloste Scheune, die wir zu einem Bio-Retreat und zu unserem persönlichen Rückzugsort ausbauen wollen.

Die Kolonien der Siebenbürger Sachsen

Siebenbürgen Rumänien aussteigen TranssilvanienTranssilvanien, oder Siebenbürgen, liegt zwar weit im Osten Europas mitten in Rumänien, ist aber Mitteleuropa in vielerlei Hinsicht viel näher ist als dem Balkan. Die Gegend war bereits im Mittelalter bei deutschen Auswanderern als neues Siedlungsgebiet beliebt.

Ab dem Jahre 1150 wurden Siedler im großen Stil in Transsilvanien angesiedelt. Ihre Aufgabe war es, das ungarische Königreich vor Angriffen aus dem Osten zu verteidigen, und die Wirtschaft zu beleben – was ihnen auch gelang. Aus dieser Zeit stammt auch der deutsche Name für Transsilvanien: Siebenbürgen.

Mehr zum Thema:

Hier findest du die Beiträge über mein → Leben am Fjord in Norwegen.

Und hier lernst du → mehr Aussteiger und ihre Projekte kennen.

Dass es den Siedlern dort gefiel, kann ich gut nachvollziehen: Die Landschaft im Karpatenbogen ist in seiner Schönheit und Vielfalt einzigartig. Endlose Wälder machen in den Tälern kleinen Dörfern Platz, deren Weiden sich auf die umliegenden, sanft geschwungenen Hügel erstrecken.

Die Menschen bewirtschaften die Natur hier schon seit Jahrhunderten – und zwar auf nachhaltige Art und weise, von der Mensch und Natur profitieren. Landwirtschaft und Handwerk finden hier nach wie vor nur in Kleinstbetrieben statt, die in direkter Abhängigkeit von der Natur leben.

Umgekehrt trägt die Landwirtschaft auch aktiv zur Artenvielfalt in der Natur bei: Ohne den Weidebetrieb beispielsweise gäbe es die vielen kleinen Grasflächen nicht, auf denen zahlreiche in Europa rar gewordene Gräser und Blumen farbenprächtige Blütenteppiche zaubern.

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten in Transsilvanien

kloster posaga transsilvanien rumänien

  • Sanfte Hügel, raue Berge und gute Luft zum Atmen – Transsilvanien ist perfekt zum Wandern! Sowohl die gut ausgebauten Wanderwege im umliegenden Naturschutzgebiet, als auch die Pfade der Viehhirten des Dorfes laden zu ausgedehnten Ausflügen in die Natur ein.Festes Schuhwerk und etwas Ausdauer sind Pflicht, als Belohnung gibt es grandiose Naturlandschaften, einen bezaubernden Artenreichtum in der Pflanzenwelt und, wenn man Glück hat, auch einige der Wildtiere zu sehen.
  • 40 Kilometer von dem Dorf entfernt befindet sich Turda, die frühere Hauptstadt der Region. Die einstmals emsige Handelsstadt ist inzwischen deutlich ruhiger geworden – hat jedoch immer noch eine Attraktion zu bieten, eine alte Salzmine.Sie wurde im Zuge des touristischen Aufschwungs in der Stadt aufwendig ausgebaut, und bietet neben viel zum Sehen und Staunen auch eine besondere Raumluft. Sie soll, wegen des hohen Salzgehaltes, besonders gesund sein – und wird sogar für Kuren eingesetzt. Übrigens wird in Turda bereits seit der Besiedelung durch die Römer Salz abgebaut.
  • Siebenbürger Sachsen: In der Umgebung gibt es zahlreiche deutsche Stadt- und Dorfgründungen, in die man Ausflüge unternehmen kann. Allen voran Kronstadt und der malerische Ort Deutsch-Weißkirch.Anhand von Architektur und Lebensart ist der Einfluss der deutschen Siedler in der Region allgegenwärtig, und nicht nur für Geschichtsfans eine interessante Facette, die kein Siebenbürgen-Besucher verpassen sollte.
  • Viehmarkt: Im Nachbardorf findet regelmäßig ein riesiger Viehmarkt statt, an dem die Kleinbauern der Region ihre Tiere handeln. Es ist laut, riecht deftig, und der Umgang ist derb. Ein buntes Treiben, wie es auf deutschen Tiermärkten wohl letztmals vor 100-200 Jahren der Fall war. Eine kleine Zeitreise, Kulturschock garantiert.
  • Die Geburtsstadt Draculas! : Was sich wirklich hinter der Legende des blutrünstigen Fürsten verbirgt, erfährt man wohl am besten in dessen Geburtsstadt Schäßburg. Das Geburtshaus der Romanvorlage dient heute als Museum. Von unserem Gästehaus aus ist die Stadt in 2-3 Stunden zu erreichen, wobei die Fahrt selbst bereits durch malerische Landschaften führt.
  • In direkter Nachbarschaft zu unserem Gut liegen die tiefen Wälder Transsilvaniens (lat.: trans=jenseits, silva=Wald), in denen bis Heute Wölfe, Luchse und Bären auf die übrigen Waldbewohner Jagd machen, und ein deutliches Zeichen für die Gesundheit des dortigen Ökosystems sind.

Vom Kuhstall zum Bio-Gästehaus

Transsilvanien Rumänien MenschenBis wir unsere kleine Aussteiger-Kolonie in dieser ursprünglichen Umgebung beziehen können, liegt jedoch noch eine Menge Arbeit vor uns.

Natürlich sind die vergangenen Jahrzehnte auch trotz der massiven Blockbauweise nicht vergangen, ohne Spuren an der Scheune zu hinterlassen. Das Dach ist durchlöchert, einige Bretter morsch, der Heuboden ohnehin zu schwach um später einmal die Last von Betten und Möbeln zu tragen.

Beide Türen schließen nicht ordentlich, der Boden besteht derzeit noch aus Lehm, die Isolierung ist nur mit Kuhmist vorhanden, Fenster gibt es gar keine.

Außerdem wollen wir auch das umliegende Grundstück – immerhin stolze 10.000 Quadratmeter – etwas umgestalten. Wir wollen den bereits vorhandenen Obstgarten erweitern und planen außerdem einen Kräutergarten, ein Laubengang und zahlreiche wilde Blumenbeete.

Auch die Umzäunung fehlt noch; wir wollen das Grundstück mit einer Totholzhecke umringen.

Kurz: Es gibt viel zu tun!

Transsilvanien Rumänien HütteUnd am Ende führt natürlich auch kein Weg am lieben Geld vorbei. Obwohl wir so viel wie möglich der anfallenden Arbeiten selbst erledigen werden, bei einigen Dingen werden wir professionelle Hilfe brauchen.

Auch, weil unser Zeitplan ziemlich knapp ist: Wir haben nur drei Monate Zeit, bevor wir wieder unseren Verpflichtungen im normalen Leben nachgehen müssen. Zudem werden auch einige der Baumaterialien gekauft werden müssen.

Um das Ganze zu stemmen haben wir auch eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen, den Link dazu findet ihr weiter unten. Die Finanzierung auf lange Sicht wollen wir durch die Herstellung eigener Biogüter, sowie durch die Bewirtschaftung unserer Scheune als Bio-Gästehaus garantieren.

Ab Frühling 2018 werden wir über die warmen Monate des Jahres in Siebenbürgen leben, und in diesem Zeitraum bis zu sechs Personen eine Unterkunft bei uns zur Verfügung stellen.

Durch gemeinsame Besuche der traditionellen Handwerksbetriebe, Beinenzüchter und Viehhirten, wollen wir vor allem gestressten Städtern ein Leben näher bringen, wie es in Deutschland zuletzt vor 100-200 Jahren existierte.

Auf Wanderungen in dem umliegenden Naturschutzgebiet können sie auch auf eigene Faust eine Natur erleben, die in Europa einzigartig ist.

Die Verpflegung übernehmen, wo gewünscht, auch wir: Mit ausgesuchten, lokal in Kleinstbetrieben hergestellten Biolebensmitteln. Eier von den eigenen Hühnern, Wurst vom Schweinehirten des Dorfes, Käse von der Büffelherde des Nachbarn und selbst gebrannter Schnaps vom Onkel meiner Frau.

Wenn alles klappt, seid ihr herzlich eingeladen uns nächsten in unserem kleinen Paradies im Karpatenbogen zu besuchen!

Über Andreas und seine Familie:

Andreas Tola Pohl ist 28 Jahre alt und hat in den letzten Jahren in verschiedenen Orten in Deutschland und im Ausland gelebt – unter anderen eben in Rumänien, aber auch in Ostafrika.

Im Moment lebt Andreas mit seiner rumänischen Frau Ioana und mit der gemeinsamen kleinen Tochter Dhalia (ein Jahr alt) in Franken.

Im Moment befinden sich die beiden in Elternzeit, was ihnen den Freiraum zum Planen ihrer Zukunft gibt. Sonst ist Andreas Nautiker und arbeitet in der Frachtschifffahrt, Ioana ist Dokumentarfilmerin. Auf ihrem Youtube-Channel gibt es auch einige Eindrücke aus Transsilvanien!

Vor einigen Tagen ist die Crowdfounding-Aktion für ihr Projekt angelaufen, alle Infos dazu findet ihr auf der Startnext-Seite. Noch mehr über das Gut in Transsilvanien gibt es auf der Website des zukünftigen Bio-Retreats.

Hier stellen die drei sich und ihre Idee noch einmal im Video vor:

Was haltet ihr von Andreas‘ Projekt? Spielt ihr mit dem Gedanken, auszusteigen – oder habt ihr es bereits getan? Ich freue mich über eure Gedanken – in den Kommentaren!

Hilfreich unterwegs bei jedem Abenteuer:

Gefällt dir, was du hier findest?

Folge mir doch auf Facebook, Twitter oder Instagram!

Oder abonniere meinen Newsletter:

Trage jetzt deine Mailadresse hier ein:

3 Tipps für das richtige Fernglas! (Werbung)

Ob beim Segeln, unterwegs in der Natur beim Wandern in Norwegen oder gerade kürzlich beim Wildlife-Watching in Costa Rica: Bei vieler meiner Hobbys ist es cool, ein Fernglas dabei zu haben. Ich selber habe im Moment leider nur eine uralte Gurke, die ich mir irgendwann als Kind mal gekauft haben muss.

Wenn ich nicht draußen bin, liegt das Ding sogar bei mir hier am Schreibtisch: Ich habe Ausblick auf den Fjord und da gibt’s mit ein bisschen Glück ab und an mal Tümmler oder sogar Wale zu sehen. Oder ich bin einfach neugierig, wer von meinen Nachbarn da mit dem Boot rausgefahren ist.

Da mein Fernglas aber eben nicht so richtig das gelbe vom Ei ist, spiele ich gerade mit dem Gedanken, mir mal ein „richtiges“ zu kaufen. Dafür bin ich jetzt  angefangen, zu recherchieren, worauf ich dabei achten sollte und wie ich das richtige Fernglas für mich finde.

Eins wurde mir dabei schnell klar: Ich bin wie so oft, wenn es um die richtige Ausrüstung geht, auf der Suche nach der Eier legenden Wollmilchsau, die es aber auch in diesem Fall wohl nicht gibt.

3 Tipps für das richtige Fernglas

Der Fernglas-Hersteller Nikon hat gerade dieses Glas auf den Markt gebracht – was haltet ihr von dem?

8×42 – what!?

Auf jedem Fernglas findet man eine Angabe, die zum Beispiel so aussieht: 8×42. Dabei muss man wissen: Die erste Zahl steht hier für die Vergrößerung des Ferglases: Es „holt“ Objekte achtmal näher ran. Ist also ein Wal, Vogel oder Boot 1000 Meter von dir entfernt, erscheint es im Fernglas so, als sei es nur 125 Meter weit weg.

Die zweite Zahl, in diesem Fall die 42, steht für die Öffnung des Objektivs. Diese hat einen Durchmesser von 42 Millimetern. Je größer die Öffnung ist, desto mehr Licht lässt sie durch. Je dunkler es ist, desto größer sollte die Objektivöffnung sein. Will man sein Fernglas also in den Morgen- oder Abendstunden benutzen, sollte man eine möglichst große Öffnung wählen.

Hier bekommt man dann schon das erste Problem mit der Wollmilchsau: Einerseits will man in den allermeisten Fällen eigentlich ein möglichst lichtstarkes Fernglas. Andererseits wird das Fernglas natürlich auch immer schwerer, je größer es wird – und gerade beim Klettern, Kajaken oder auf langen Wanderungen ist ja jedes Gramm wichtig.

Das Sehfeld

Schwarzer Mangrovenfalke Costa Rica Corcovado Nationalpark

Eine weitere Größe, die immer angegeben wird, ist das Sehfeld. Es ist meist in zwei Werten angegeben: In Grad (zum Beispiel 8,3 Grad) und in Metern (zum Beispiel 145 Meter auf 1000 Meter). Die Angabe in Metern heißt: Wenn du zum Beispiel auf einem Boot sitzt und auf eine 1000 Meter entfernte Küstenlinie schaust, siehst du durch das Fernglas einen 145 Meter breiten Küstenstreifen.

Diese 145 Meter entsprechen einem Sicht-Sektor von 8,3 Grad, diese Werte sagen also eigentlich dasselbe aus. Ein möglichst großes Sichtfeld ist immer dann wichtig, wenn man eine Fläche oder den Horizont absuchen muss – also eigentlich immer.

Ein Problem bei der Sehfeld-Angabe: Viele Billig-Ferngläser werben mit einem großen Sehfeld. Die Angabe stimmt aber nur bedingt: Es mag zwar sein, dass man mit ihnen ein 150-Meter Sehfeld hat, aber das gesamte äußere Sehfeld ist unscharf und verschwommen. Dem kann man nur mit Qualitätslinsen entgegenwirken – und die kosten Geld.

Wasserdicht oder nicht?

Eines ist bei mir klar: Auf gar keinen Fall werde ich mich für ein Fernglas entscheiden, dass nicht wasserdicht ist. Bei den Wassersportarten ist das eh klar, aber auch an Land möchte ich nicht auf die Sichtung eines Elches oder eines Adlers verzichten müssen, weil es gerade regnet und ich Angst um mein Fernglas habe.

Gute Ferngläser sind wasserdicht bis zu einer Wassertiefe von 5 Metern, sie können also auch Wasserdruck ab und nicht nur Spritzwasser. Auch, wenn es hoffentlich nicht dazu kommt, dass mein Fernglas irgendwo 5 Meter im Wasser versinkt: Da will ich einfach immer ein gutes Gefühl haben und gehe deshalb auf Nummer sicher.

Richtig gut wäre es auch, wenn mein Fernglas stickstoffgefüllt wäre. Das verhindert, dass das Glas von innen beschlagen kann. Das kann vor allem auf See passieren, aber zum Beispiel auch bei Bergwanderungen in sehr großen Höhen. Allerdings ist es natürlich so, das sich so ein Feature auch beim Preis bemerkbar macht…

Gefällt dir, was du hier findest?

Folge mir doch auf Facebook, Twitter oder Instagram!

Oder abonniere meinen Newsletter:

Trage jetzt deine Mailadresse hier ein:

*** Dieser Beitrag wurde gesponsert von Nikon.

Packliste Skiurlaub: Was du wirklich brauchst!

0

Der Skiurlaub ist einer der wirklich ganz wenigen Trips, bei denen selbst ich nicht mit reinem Handgepäck auskomme. Die Liste der Dinge, die man bei einer Reise im Winter braucht, ist (leider) echt lang!

Bei einer Wintersportreise muss man eine Menge spezieller Ausrüstung einpacken, die man sonst nicht oft dabei hat: Jede Menge Klamotten gegen die Kälte, die sperrige Snowboard- oder Skiausrüstung selber und dazu kommt oft noch Equipment für die Skihütte und die Anreise ins Skigebiet mit dem Auto.

Ich bin erst vor einige Jahren überhaupt angefangen, Ski zu fahren – ich komme von der Küste und in meiner Jugend stand bei mir Wassersport irgendwie höher im Kurs. Mittlerweile hat der Skivirus aber auch mich gepackt!

In den letzten Jahren war ich nun doch schon einige Male im Skiurlaub (zum Beispiel in Bulgarien, der Schweiz und in Norwegen) und habe mir Stück für Stück eine komplette Ausrüstung zum Skifahren zugelegt.

Da ich gerade meinen Lebensmittelpunkt in Norwegen habe, war ich vor kurzem erst unterwegs zu einem Kurztrip zum Langlauf-Skifahren in einer Skihütte. Und in den kommenden Wochen werde ich mich  garantiert noch einige Male ins Auto setzen, den Kofferraum voll packen und in die Berge fahren.

Weit habe ich es jetzt nicht mehr, die Skisaison in Norwegen erreicht erst im März ihren Höhepunkt und reicht teilweise bis weit in den Mai hinein – perfekt!

Damit ihr beim Packen für euren Skiurlaub nichts wichtiges vergesst und auch an die Kleinigkeiten denkt, lag bei mir in den letzten Wochen eine Liste auf dem Küchentisch, auf der ich alles notiert habe, was man für einen Skiurlaub braucht.

Ich hoffe, sie ist wirklich komplett – sollte ich was vergessen haben, gebt mir bitte unten in den Kommentaren Bescheid!

Dies ist meine ultimative Skiurlaub Packliste!

wintersport packliste skiurlaub

Zur besseren Übersicht habe ich die Packliste in unterschiedliche Bereiche eingeteilt: Als erstes gibt’s die Dinge, die man direkt auf der Piste beim Skifahren braucht. Danach kommt der Kram, den man für die Zeit abseits der Piste dabei haben sollte. Eine eigene Abteilung in der Reisetasche bekommt dann noch die Technik und die Papiere und Unterlagen, die man auch einpacken sollte.

Mehr zum Thema:

Hier findest du mehr Tipps für die richtige → Ausrüstung für deinen nächsten Trip!

Hier gibts noch mehr → Packlisten für jedes Abenteuer.

Im Blog findest du auch einige meiner → Berichte vom Skifahren!

Abschließend kommen zwei optionale Listen, die man nur braucht, wenn man in einer Skihütte übernachtet oder wenn man mit dem Auto in seinen Skiurlaub anreist.

Übrigens mache ich jetzt keinen großen Unterschied zwischen einem Langlauf- oder Abfahrtski oder einem Snowboardurlaub. Für die Packliste spielt das keine große Rolle, und welches Material man für seine spezielle Wintersportart braucht, weiß eh jeder selber am besten.

Ausrüstung für die Piste:

packen skiurlaub checklisteSkiausrüstung, Schutz vor Sonne, Kälte und vor Stürzen – die Liste der Dinge, die man auf der Skipiste selber braucht, ist lang:

Falls ihr verrückt (und gut) genug seid, abseits der Pisten im Tiefschnee unterwegs zu sein, solltet ihr an eine Lawinen-Schutzausrüstung denken:

Klamotten, die auch noch mit müssen:

Skihütte packen Ausrüstung

Apres-Ski, Spaziergänge im Dorf oder Sightseeing in der Gegend – wenn irgendwann die Muskeln schlapp machen, verbringt man vielleicht auch mal einen Nachmittag abseits der Skipiste.

  • Sonnenbrille
  • Dünnere Handschuhe
  • Jeans
  • Jogginghose & Wohlfühlhoodie
  • T-Shirts

Cams & Technik:

Die eigenen Leistungen sollen natürlich dokumentiert werden! Außerdem will man natürlich auch im Skiurlaub mit der Außenwelt verbunden bleiben und sich in den Ski-freien Stunden unterhalten.

Papiere und Dokumente:

  • skiurlaub was einpackenKreditkarte
    Lesetipp: Auf meinem neuen Blog gebe ich Empfehlungen für die besten Kreditkarten für’s Ausland.
  • Versichertenkarte
  • Auslandskrankenversicherungs-Nachweise
    Falls ihr keine Auslandskrankenversicherung habt: Gerade bei einem Skiurlaub, ist es besonders wichtig, gut versichert zu sein! Ich bin lange Zeit sehr gut mit der HanseMerkur gefahren und kann deren Versicherung deshalb empfehlen.
  • Führerschein
  • Pass
  • ggf. Studentenausweis
  • Tickets
  • Hotelunterlagen

Gegen Schmerzen und Krach:

Hier ein paar Packtipps, von denen man vorher sagt: „Das werde ich schon nicht brauchen“. Während des Skiurlaubs ist dann derjenige, der daran gedacht hat, plötzlich die beliebteste Person in der Hütte…

  • Ohropax für die Anfahrt, bei Schnarchern in der Hütte oder lauter Apres-Ski-Musik nebenan
  • Sportsalbe gegen kleinere Verletzungen und Muskelkater
  • Magnesium-Tabletten gegen Krämpfe

Packen für die Skihütte:

  • skiurlaub packliste skihütteggf. (Hütten-)Schlafsack
  • Taschenlampe/Stirnlampe (zum Beispiel die Petzl Tactikka)
  • Handtücher
  • Teelichter
  • Spüli
  • Proviant
  • Gesellschaftsspiele
  • Lesestoff
  • Saunatuch/Bademantel

Für’s Auto:

packliste skiurlaub anreise auto

Habe ich was wichtiges vergessen? Oder habe ich Dinge auf meiner Packliste, auf die Ihr gut verzichten könnt? Lasst uns drüber reden – in den Kommentaren!

Das kostet ein Urlaub in Costa Rica wirklich!

3

Was kostet ein Urlaub in Costa Rica? Bei der Reiseplanung eines Trips in Mittelamrika stößt man fast automatisch auf diese Frage. Denn Costa Rica eilt der Ruf voraus, recht teuer zu sein.

Im Vergleich zu den wirklich sehr billigen Nachbarländern und zum Rest Zentral- und Südamerikas stimmt das auch – die Preise in Costa Rica liegen in fast jedem Bereich an der Spitze.

Die Kosten einer Reise in Costa Rica sind eher vergleichbar mit den Urlaubskosten in Europa. Übernachtungen, Restaurantbesuche und viele Produkte des täglichen Lebens kosten ähnlich viel wie wir das aus Deutschland gewöhnt sind.

Während meiner sechswöchigen Reise durch ganz Costa Rica hatte ich natürlich immer auch die Kosten im Auge und habe ziemlich genau darauf geachtet, was ich ausgebe.

In diesem Beitrag nenne ich euch jetzt die Ausgaben und Preise, mit denen ihr bei eurem Costa Rica Urlaub rechnen müsst. Außerdem gebe ich Tipps, wie sich während der Reise Geld sparen lässt.

Colónes und Dollar – Allgemeine Infos zu Währung

Foto: Geldschein / Shutterstock

Während deines Costa Rica Urlaubs bezahlst du mit Colónes – und mit den vielleicht schönsten Banknoten der Welt.

Die knallbunten Geldscheine machen die außergewöhnliche Artenvielfalt Costa Ricas zum Thema und zeigen verschiedene tierische Einwohner des Landes: Unter anderem sind Delfine, Faultiere, Schmetterlinge und Kolibris auf ihnen abgedruckt.

Ein Colón ist noch einmal in 100 Centimos eingeteilt. Die Centimos bekommt man immer wieder als Wechselgeld ausgezahlt, sie haben aber de facto keine andere Aufgabe, als den Geldbeutel zu beschweren. 600 Colónes sind umgerechnet etwa einen Euro wert – für 50 Centimos kann man dementsprechend gar nichts kaufen.

In Costa Rica kann man fast überall auch mit US-Dollar bezahlen, meist wird das sogar sehr gern gesehen. Selbst die meisten Geldautomaten spucken neben den Colónes auf Wunsch auch Dollars aus. Das Rückgeld bekommt man beim Bezahlen allerdings in Colónes – der Wechselkurs ist dabei meist nicht sehr vorteilhaft.

In vielen, gerade kleineren Orten in Costa Rica gibt es keine Geldautomaten, weshalb man immer Bargeld für die nächsten zwei bis drei Tage dabei haben sollte. Auch Kreditkartenzahlungen werden selbst in touristischen Orten lange nicht überall akzeptiert.

Geld umtauschen kann man in Costa Ricas Banken – bei Euros kann das aber manchmal schwierig werden. Besser, man hat Dollars dabei. Allerdings ist es am praktischsten und auch am günstigsten, sich an Geldautomaten mit Bargeld zu versorgen.

Dort werden alle gängigen Kreditkarten (Visa, Master, American Express) akzeptiert. Oft funktioniert auch die einfache EC-Karte. Allerdings ist das europäische EC-System in Costa Rica nicht so stark verbreitet wie in Deutschland, ich würde deshalb auf jeden Fall eine Kreditkarte dabei haben.

Wie viele andere Vielreisende habe ich in den letzten Jahren nur gute Erfahrungen mit der Reisekreditkarte der DKB-Bank gemacht. Girokonto inklusive Visa-Karte sind hier kostenlos, außerdem bezahlt man weltweit nichts fürs Geldabheben am Automaten.

Anreise: Das kosten Flüge nach Costa Rica

Flug Costa Rica Kosten

In der Regel fliegt man den größten internationalen Flughafen Costa Ricas in San Jose an. Für Hin- und Rückflug von Deutschland nach Costa Rica müsst ihr mit etwa 600-800 Euro rechnen. Wer terminlich sehr flexibel ist, mehrere Umsteigeflughäfen in Kaufnimmt und außerdem Glück hat, kann gelegentlich auch Flüge für 500-600 Euro finden.

Besonders günstige Flugangebote von Deutschland nach Costa Rica findet man oft bei Condor. Ansonsten nutze ich am liebsten die Flugsuchmaschinen von Skyscanner oder Kayak.

Der Flughafen heisst „Juan Santamaría“ und liegt streng genommen gar nicht in der Hauptstadt, sondern etwa 20 Kilometer entfernt im Ort Alajuela. Bis ins Zentrum San Joses braucht man mit dem Bus je nach Verkehr eine gute halbe Stunde und bezahlt etwa 600 Colones (etwa ein Euro).

Mit dem Taxi geht es etwas schneller und komfortabler, es kostet aber auch deutlich mehr: Man muss mit 10-15 Tausend Colones rechnen (16-25 Euro). Hier kann man also bereits anfangen, Geld zu sparen.

Nach der Ankunft am Flughafen sparen sich viele Reisende die Fahrt nach San Jose komplett. Die Hauptstadt selber gehört nicht unbedingt zu den Highlights des Landes und alle Busse in Richtung Pazifikküste halten auch in Alajuela.

Reisen innerhalb Costa Ricas

Reisen in Costa Rica Kosten

Costa Rica hat den großen Vorteil für Reisende, ein recht kleines Land zu sein. Die Distanzen, die ihr zurücklegen wollt, sind also meist eher verhältnismäßig kurz. Dieser Vorteil wird allerdings durch die schlechte Infrastruktur wieder genommen.

Eigentlich gibt es nur rund um San Jose gut ausgebaute Straßen, wie wir sie in Deutschland gewöhnt sind. Daneben werden nur die größten Städte miteinander verbunden. Selbst touristische Highlights sind nur über unasphaltierte Straßen zu erreichen, andere Orte (zum Beispiel Tortuguero) liegen so tief im Dschungel, dass man sie nur per Boot oder Flugzeug erreicht.

Solange man also nicht per Inlandsflieger unterwegs ist, sollte man in der Regel deutlich längere Fahrtzeiten pro Kilometer einkalkulieren als innerhalb Europas üblich.

Am billigsten: Reisen per Bus

Das günstigste Verkehrsmittel in Costa Rica sind Busse. Sie fahren auf den gängigen Strecken recht häufig und, gerade für südamerikanische Verhältnisse, auch sehr pünktlich. Bei vielen Routen muss man über San Jose fahren, das eine Art Drehkreuz für Busverbindungen sind.

Die teuerste Busverbindung von San Jose aus kostet noch immer unter 20 Euro, viele Verbindungen sind für unter zehn Euro zu haben.

Außer dem normalen Linienbussen gibt es Shuttlebusse zwischen den großen, touristischen Zentren. Hier sind größere Hotels die Haltestellen – diese Shuttles kosten allerdings auch gleich ein Vielfaches.

Teurer, aber freier: Roadtrips mit dem Mietwagen

Transport Reisen Kosta Rica Preise

Wenn man mehr Geld zur Verfügung hat, sollte man über einen Mietwagen nachdenken. Roadtrips durch Costa Rica mit gemieteten Autos sind sehr populär, wenn auch aufgrund der schlechten Straßen oft ein Abenteuer für sich – das muss mit den Bussen aber nicht viel anders sein.

Wichtig beim Buchen eines Mietwagens ist es, dass man sich auf jeden Fall für ein Fahrzeug mit Allradantrieb entscheiden sollte – viele Autovermietungen haben gar keine Autos ohne Vierradantrieb im Angebot.

Die günstigsten Autos dieser Klasse kosten in Costa Rica etwa 25 – 30 Euro am Tag. Hier könnt ihr tagesaktuelle Angebote checken. Der Benzinpreis liegt in Costa Rica meist zwischen 550 und 600 Colones, also knapp unter einem Euro pro Liter. Diesel kostet pro Liter zwischen 420 und 480 Colones (70-85 Cent).

Wenn man Zeit sparen möchte/muss, können sich auch Inlandsflüge lohnen. Flüge innerhalb Costa Ricas dauern nie länger als eineinhalb Stunden und sind je nach Saison und Zielort für 60 bis 100 Euro zu haben.

Inlandsflüge Costa Rica Preise

Die beiden größten Airlines für Inlandsflüge in Costa Rica sind Sansa und NatureAir. Sie fliegen jede größere Stadt des Landes an. Oft finden die Flüge mit ziemlich kleinen Propellermaschinen mit nur 20 oder 30 Sitzplätzen statt. So ein Flug in geringer Höhe über die Küsten und über den Dschungel kann auch ein echtes Highlight sein!

Trampen: Auch wenn die Ticos selber längere Strecken eher nicht per Anhalter zurücklegen, ist Trampen in Costa Rica nicht schwer. Wartezeiten sind kürzer in abgelegenen Gegenden, wo auch die einheimische Bevölkerung mal den Daumen raushält. Ich bin an den Surferstränden der Pazifikküste häufiger mal per Anhalter gefahren, dort ist es besonders einfach.

Unterkünfte in Costa Rica

Klar sind Hostels die günstigste Möglichkeit, in Costa Rica zu übernachten. Eine Nacht im Mehrbettzimmer kann man vereinzelt für 3500 Colónes (~6 Euro) bekommen, in der Regel bezahlt man eher 5000-7000 Colónes (8-12Euro).

Doppelzimmer in Hostels gehen bei etwa 10.000 Colónes (17 Euro) los, realistischer sind 15.000 (26 Euro) und mehr. Da es in Hostels nur sehr selten überhaupt echte Einzelzimmer gibt, muss man als Alleinreisender in der Regel mit demselben Preis rechnen, wenn man im „private room“ übernachten möchte.

Für die Suche nach Hostels benutze ich meist Booking.com, die auch eine sehr praktische App für unterwegs haben.

In ganz Costa Rica kann man über Airbnb sehr gute Angebote für Privatzimmer und Ferienwohnungen finden. Einzelne Zimmer gibt es ab 15–20 Euro, ganze Apartments ab 40 Euro und für größere Gruppen ab 60 Euro.

35 Euro Airbnb-Startguthaben sichern: Über diesen Link buchen und 35 Euro Rabatt für euren erste Airbnb-Aufenthalt erhalten!

Wenn ihr gerne Locals kennen lernen wollt: Es gibt natürlich auch in Costa Rica eine Menge Couchsurfer! Ich habe in San Jose eine Nacht beim Host Esteban übernachtet: Einen coolen Typ aus der Stadt kennen gelernt, mit ihm und einigen Kumpels auf eine Studentenparty gegangen – volle Punktzahl im Spaßfaktor, Kostenpunkt: Null Euro.

Verpflegung

Essen Preise Verpflegung Costa Rica

Wer möglichst günstig reisen möchte, sollte sich in Costa Rica allzu viele Restaurantbesuche sparen. Casado, das Nationalgericht Costa Ricas (Bohnen mit Reis und Kochbanane, dazu entweder Hühnchen, Schwein oder Fisch) kostet in einem normalen Restaurant 5 bis 9 Euro. Internationale Gerichte wie Pizza, Pasta oder Burger kosten noch einmal mehr.

Wer sparen möchte, kocht selber. Dafür haben die meisten Hostels Gemeinschaftsküchen. Im Supermarkt sollte man auf lokale Gerichte zurückgreifen – alles, was importiert wird, kostet richtig. Ein halbes Kilo Nudeln kann zum Beispiel durchaus mal über zwei Euro kosten. Sehr günstig dagegen ist Reis, ein echter Traum sind die vielen lokalen Früchte: Melonen, Bananen, Ananas, Papaya – superfrisch, superlecker, supergesund und dazu auch noch richtig billig.



Ein Kompromiss zwischen „Restaurant“ und „selber kochen“ sind die sogenannten Sodas. Eine Soda ist ein typisch costa-ricanischer Imbiss, man findet sie auch in kleineren Dörfern und in Städten an jeder Straßenecke.

Das Angebot ist zwar begrenzt: Meist gibt es nicht viel mehr als Casados mittags und abends, zum Frühstück das andere Nationalgericht Costa Ricas, Gallo Pinto (wieder Bohnen mit Reis, diesmal mit Spiegel- oder Rührei). Alkohol gibt es keinen, dafür sind die Sodas staatlich subventioniert und können deshalb eine Hauptmahlzeit für zwei- bis dreitausend Colónes (3-5 Euro) anbieten.

Unbedingt sollte man in Costa Rica übrigens Kaffee trinken: Er wird hier angebaut und in alle Welt exportiert. Mein Eindruck war aber, das man den besten Teil der Ernte hier behält und selber trinkt – ich habe nirgends besseren Kaffe getrunken als hier. Das Schöne: Man muss in keinen schicken Coffeeshop, der Kaffee schmeckt einfach überall klasse! Man bezahlt für eine Tasse meist ungefähr einen Euro.

Der Vollständigkeit halber: Wer abends in Bars unterwegs ist, zahlt für ein Bier (meist Impereal oder Pilsen) knapp unter zwei Euro, Cocktails (mit den frischen Früchten!) kosten ungefähr das Doppelte.

Aktivitäten, Action & Abenteuer

Surfkurs Costa Rica Preise

Actionmäßig jagt in Costa Rica ein Highlight das Andere: Surfen, Tauchen, Kajak paddeln, Canopytouren, Wildwasser-Rafting, Wildlife-Watching – langweilig wird’s hier bestimmt nicht! Allerdings sollte man das nötige Kleingeld dabei haben, denn die Touren und Abenteuerausflüge sind nicht ganz billig.

Mein Wildwasser-Rafting-Abenteuer zum Beispiel kostete 80 Euro für einen vollen Tag. Zwar waren da Transport, eine Mahlzeit, ein zusätzlicher Imbiss, alle Instruktoren und alles Material inklusive – trotzdem läppert sich das.

Ein Surfkurs geht bei etwa 50 Euro los (für 3 Stunden). Wer den Kurs nicht braucht, aber ein Surfboard und Wetsuit leihen will, muss 8 bis 15 Euro für einen Tag hinlegen. Canopy/Ziplining Touren kosten 60 bis 80 Euro. Ungefähr 80 Euro muss man auch für einen ganztägigen Tauchausflug mit zwei Tauchgängen hinlegen.

Tipps zum Sparen

Manuel Antonio Rotaugenfrosch Rosta Rica

Der beste Weg, Geld zu sparen, ist es sicherlich, die Haupt-Reisesaison (Dezember – April) zu meiden. Zwar ist das die Trockenzeit und man reist ziemlich sicher komplett regenfrei. Allerdings ist hier auch am meisten los im Land, Hostels und Hotels sind ausgebucht und die Kosten für Übernachtungen und Aktivitäten sind generell teurer und unverhandelbar.

Dagegen ist es zur Regenzeit deutlich leerer und man kann auch mal ein bisschen feilschen oder Sonderangebote wie zum Beispiel Wochenpreise in Hostels heraus handeln.

Ich war zur Regenzeit im Oktober in Costa Rica und fand das überhaupt nicht schlimm: Das Wetter war den ganzen Tag über traumhaft und wurde nur täglich nachmittags von einem starken Regenschauer unterbrochen. Manchmal war es mittags schon so heiß, dass ich mich schon fast auf diese Abkühlung gefreut habe.

Die Ticos nennen die Regenzeit übrigens die Grüne Zeit – auf Wildlife-Touren bekommt man zu dieser Zeit sogar die meisten Tiere zu sehen und der Regenwald ist am eindrucksvollsten!

Einzig echter Nachteil der Regenzeit ist, dass einige der unbefestigten Straßen nicht befahrbar und viele Wanderwege gesperrt sind.

So teuer ist Costa Rica:

Costa Rica ist also durchaus kein Billig-Reiseland. Auch wer sehr sparsam reist ist, muss mit einem Tagesbudget von mindestens 25-30 Euro rechnen. Je nachdem, welche und wie viele Aktivitäten man unterwegs so mitnehmen möchte, kann es auch durchaus teurer werden.

Für eure Erfahrungen aus Costa Rica, mehr Spartipps oder Fragen gibt’s die Kommentare – ich freue mich über jeden!

Hilfreich unterwegs bei jedem Abenteuer:

Gefällt dir, was du hier findest?

Folge mir doch auf Facebook, Twitter oder Instagram!

Oder abonniere meinen Newsletter:

Trage jetzt deine Mailadresse hier ein: