Wieso Lanzarote meine heimliche Lieblingsinsel ist (Werbung)

Längst nicht jedes meiner Abenteuer landet wirklich hier auf dem Blog. Abgesehen von meinen Wanderungen durch Norwegen und meinen Segeltrips um die Welt breche ich aber immer wieder auch zu kürzeren und unspektakuläreren Reisen auf.

Die meisten dieser Reisen fallen hier oft ein bisschen weg – nicht spannend genug, zu wenig abenteuerlich. Heute möchte ich euch aber von einer Insel erzählen, auf der ich in den letzten zehn Jahren so oft war, dass man meine Besuche dort nicht mehr an einer Hand abzählen kann.

Es zieht mich immer wieder nach Lanzarote – die Nördlichste der Kanarischen Inseln ist so etwas wie mein heimlicher Favorit unter den Reisezielen. Hier lest ihr meine fünf Gründe, wieso das so ist.

1. Das gechillteste Fischerdorf Europas?

Lanzarote Caleta de Famara

Bei einer dieser Touren über die Insel habe ich dann auch einen meiner absoluten Lieblingsorte überhaupt auf der Welt entdeckt: Am nördlichen Ende der Insel mündet eine dieser Landstraßen plötzlich im Nichts. Erst wird das Meer sichtbar, dann zeigt sich eine lang gezogene Bucht, weiße Sanddünen und ein breiter, weißer Sandstrand.

Am Horizont im Meer hebt sich die winzige Nachbarinsel „La Graciosa“ – „Die Anmutige“. Wie zufällig dahin gewürfelt verteilen sich einige Dutzend weiße, kastenartige Häuser am Strand: Willkommen in Caleta de Famara!

Die Dorfstraße ist nicht befestigt und sandig wie der Strand. Vor fast jedem Haus steht ein Angelboot auf dem Parkplatz, alte Männer sitzen daneben, trinken Rotwein und rauchen. Hier im Ort gibt es nur einen Supermarkt und zwei einfache, aber vorzügliche Restaurants mit Seafood.

2. Endless Summer fast um die Ecke

Lanzarote Auto Surfen

Sich selber nennen die Kanaren „Die Inseln des ewigen Frühlings“ – ein Marketingslogan, klar. Aber deswegen ist es noch lange nicht falsch: Für mich sind sie sogar die Inseln des ewigen Sommers – bei einer Durchschnittstemperatur von 20 Grad selbst im Dezember können wir Mitteleuropäer schon von Sommer sprechen, oder?

Ich selber nutze die Kanarischen Inseln deshalb immer wieder als kleine Sommerverlängerung. Wenn ich in den letzten Jahren im Frühling den Sommer nicht abwarten konnte, oder später im Jahr den Winter noch ein bisschen hinauszögern wollte, landete ich deshalb immer wieder auf den Kanarischen Inseln. Das Wetter ist ziemlich garantiert, der Flug ist nicht all zu lang und ist meist auch durchaus bezahlbar.

Das ganze Jahr über gehen sehr viele Flüge von Deutschland aus auf die Kanaren und dadurch gibt es auch immer wieder sehr gute Last-Minute-Angebote, zum Beispiel bei Alltours*.

3. Weniger Massentourismus

Caleta de Famara StrandDank der tollen Lage mitten im Atlantik und des Wetters sind die Kanaren leider auch ein wichtiges Ziel des Massentourismus. Besonders an den Stränden der großen Hauptinseln Gran Canaria und Tenerifa, aber auch Fuerteventura sind deshalb leider viele Küstenabschnitte von hässlichen Hotelklötzen geprägt.

Auf Lanzarote ist das glücklicherweise etwas anders: Der Maler, Architekt und Umweltschützer César Manrique sorgte in den 70er und 80er Jahren dafür, dass „seine“ Insel nicht mit Bettenburgen und Partymeilen verschandelt wurde. Statt dessen bewahrte er die natürliche Schönheit der Insel und schuf mit seinen Bauwerken zahlreiche architektonische Highlights Lanzarotes.

Das wichtigste Beispiel für sein Werk ist Manriques Wohnhaus in Tahiche: Dort wohnte und arbeitete er in ausgebauten Lavablasen im Gestein. Heute ist das Haus ein Museum.

4. Unterwegs auf einem anderen Planeten

Vulkan Wein LanzaroteSchon beim Anflug auf Arrecife mit dem Flugzeug kann man erkennen: Vegetation gibt es so gut wie gar keine auf Lanzarote. Schwarzer Vulkansand und kein Baum weit und breit. Von oben wirkt die Landschaft einsam und karg.

Ich finde diese bizarre Vulkanlandschaft mit ihren Kratern und Lavafelsen jedoch absolut beeindruckend! Schon mehrmals habe ich mir direkt am Flughafen einen Mietwagen geliehen und bin ziellos über die Landstraßen der Insel gefahren, die sich durch die felsige Mondlandschaft schneiden. Dabei fühle ich mich immer wieder wie auf einem anderen Planeten!

Ich habe mich so sehr in die gemütliche Atmosphäre des Ortes verliebt, dass ich nach meinem ersten Besuch immer wieder hier vorbei kam – und sei es nur für eine Portion Spaghetti mit Meeresfrüchten.

5. Surfbedingungen vom Feinsten!

Surfer LanzaroteWir befinden uns noch immer im Küstenörtchen Caleta de Famara, denn außer dem Supermarkt und den beiden Restaurants gibt es hier auch noch genau drei Surfschulen. Denn hier am Strand rauschen im Sekundentakt weiß schäumende Wellenkämme in die Bucht: In diesem kleinen Ort am Ende Lanzarotes herrschen Surfbedingungen, von denen man andernorts nur träumen kann!

Die meisten Reisenden, die sich hierher verirren, sind nur aus diesem Grund hier – sie sind auf der Suche nach der perfekten Welle. Der Schwierigkeitsgrad unterscheidet sich von einem Strandabschnitt zum nächsten, weshalb hier Surfer auf jedem Niveau auf ihre Kosten kommen – vom blutigen Anfänger bis zum erfahrenen Surfprofi trifft man hier jeden am Lineup im Wasser.

War von euch schon mal jemand auf Lanzarote? Oder habt ihr eine andere Lieblingsinsel oder einen Lieblingsort, an den ihr immer wieder zurückfahrt? Erzählt uns davon – in den Kommentaren!

*** Dieser Beitrag wurde gesponsert von Alltours.

Timo Peters
Timo Petershttps://www.bruderleichtfuss.com
Timo Peters ist der Gründer und Chefabenteurer bei bruderleichtfuss.com. Ich verbringe meine meiste Zeit auf Reisen und stehe auf Abenteuer aller Art. Ich bin gerne in der Natur unterwegs: Zu Land wandere ich mit meinem Zelt durch die Wildnis, zur See gerne auf Segelbooten. Außerdem habe ich eine Leidenschaft für Reisen per Anhalter. Hier findest du mehr Infos über mich und diesen Blog.

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