Wanderstiefel im Härtetest: Der Route Boot Reporter von Panama Jack

Ich bin ein großer Wanderfan, das ist nichts Neues: In den letzten Jahren bin ich von Bratislava nach Wien gelaufen, war im Harz und in den Alpen zu Fuß unterwegs und habe die Wandern in Norwegen auf längeren Trekking-Touren erkundet. Es gefällt mir einfach, langsam und Schritt für Schritt meine Umgebung zu erkunden, Wandern ist für mich einfach eine „ehrliche“ Art der Fortbewegung. Das Pendant zum Segeln an Land.

Neu ist allerdings, dass ich jetzt endlich einen vernünftigen Wanderschuh besitze, mit hohem Schaft und aus Leder. Anders, als es sich für einen „richtigen“ Wanderer gehört, war ich bis vor kurzem in Wanderschuhen aus „Plastik“ unterwegs – Goretex macht die zwar wasserdicht, aber die Füße schwitzen einfach und der Schuh fängt an zu stinken.

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Meine neuen Treter kommen von der spanischen Firma Panama Jack und tragen den Namen „Route Boot Reporter“ – passt irgendwie zu mir, oder? Schaut ihn euch mal an:

Wanderstiefel im Test

Das ist also mein neues Goldstück auf meinen Trekkingtouren. Seit einigen Wochen ist er jetzt in meinem Besitz und ich habe ihn, das könnt ihr mir glauben, ausgiebig getestet. Der Route Boot Reporter war mit dabei, als ich im strömenden Regen in Norwegen Schafe vom Berg getrieben habe. Ich habe ihn getragen, als ich mir den Brecherspitz in der Nähe von München erwandert habe. Und kürzlich wieder bei einer Mehrtages-Trekkingtour in Norwegen, in der Nähe vom Nærøyfjord.

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Panama Jack hat diesen Schuh komplett in Handarbeit in Spanien hergestellt. Keine Massenware also, und ganz bestimmt keine Kinderarbeit in China. Und das merkt man ihm an:

  • Die Sohle ist aus Kautschuk und ordentlich dick, dämpft also vor allem bei Abstiegen jeden Schritt und schont so die Knie. Dabei hilft auch die herausnehmbare Innensohle. Das Profil ist sehr tief und gibt damit auf jedem Boden sehr guten Halt – egal, ob auf glitschigen Felsen, im Matsch oder tief im Moos.
  • Der Schaft ist hoch und mit einer vernünftigen Schnürung ausgestattet – der Schuh unterstützt den Knöchel und bewahrt so vor Verstauchungen oder schlimmeren Verletzungen.

Diese Stiefel haben noch zwei Besonderheiten: Sie bestehen nicht komplett aus Leder. Ab Höhe des Knöchels ist dickes Baumwollgewebe eingearbeitet, wodurch die Schuhe gut belüftet werden und man kommt auch dann nicht ins Schwitzen, wenn es etwas wärmer ist. Allerdings, und das ist auch ein Nachteil: Durch das Gewebe kann auch Wasser in den Schuh eindringen.

Für diesen Fall haben sich die Erfinder ein schönes, kleines Accessoire einfallen lassen: Direkt über der Sohle befinden sich zwei Wasser-Auslass-Ventile. Die sehen einmal ziemlich cool aus, ich stehe auf solche Spielereien. Wichtiger jedoch: Sollte ich mal durch einen tieferen Fluß waten – auf eine solche Tour hätte ich durchaus mal Lust – kann ich selbst dann weiterwandern, wenn ich die Schuhe komplett fluten sollte – das Wasser kann ablaufen.

Für flachere Bäche und größere Pfützen liegt das Baumwollgewebe aber hoch genug – während des Fotos ganz oben und weiter unten sind meine Füße trocken geblieben. Daher sind die Ablaufventile, leider, noch nicht zum Einsatz gekommen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit diesen, neuen Tretern noch so manchen Kilometer wandern werde – danke, Panama Jack!

Wanderung an den Fjorden Norwegens

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Disclosure: Dieser Wanderstiefel wurde mir von der Firma Panama Jack kostenlos zum Testen überlassen. Mein Urteil lasse ich dadurch nicht beeinflussen – versprochen!

Timo Peters
Timo Petershttps://www.bruderleichtfuss.com
Timo Peters ist der Gründer und Chefabenteurer bei bruderleichtfuss.com. Ich verbringe meine meiste Zeit auf Reisen und stehe auf Abenteuer aller Art. Ich bin gerne in der Natur unterwegs: Zu Land wandere ich mit meinem Zelt durch die Wildnis, zur See gerne auf Segelbooten. Außerdem habe ich eine Leidenschaft für Reisen per Anhalter. Hier findest du mehr Infos über mich und diesen Blog.

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