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Roadtrip quer durch Norwegen – von Oslo nach Bergen

Roadtrip Norwegen Oslo Bergen

In diesem Beitrag berichte ich von meinen Erfahrungen bei meinem Norwegen Roadtrip von Oslo nach Bergen. Dies war meine erste Reise nach Norwegen, seitdem bin ich häufig hier gewesen: Das Mädel aus diesem Beitrag ist mittlerweile meine Freundin und wir wohnen zusammen in einem kleinen Häuschen am Fjord.

Wenn du einen Roadtrip in Norwegen planst, helfen dir vielleicht auch diese Beiträge:

Mein Roadtrip durch Norwegen

Roadtrip Norwegen Gebirge SchneeEigentlich hatte ich ja den Plan, vom Ryanairflughafen Torp (bei Oslo) per Anhalter nach Bergen zu reisen. Wie so oft kam es allerdings anders als gedacht, und ich hatte wieder einmal Glück.

Alice ist das Mädel, das ich kürzlich in Brasilien kennen gelernt habe. Sie beherbergt mich hier während meiner Reise und hat uns einen kleinen, roten Toyota Yaris organisiert.

So komme ich überraschend zu einem Roadtrip durch Norwegen!

Am Verkehr hier sieht man schon, wie lose besiedelt Norwegen ist – nichts los auf den Straßen! Wer weiß, wie es mir hier als Tramper ergangen wäre…

(Später habe ich genau das probiert: Hier geht es zu meinem Trip → per Anhalter durch Norwegen!)

Statt auf den Verkehr, kann ich mich voll und ganz auf die Natur um die Straßen herum konzentrieren. Und das lohnt sich: Fichten- und Birkenwälder säumen unseren Weg durch die hügelige Landschaft südlich von Oslo. Außerdem immer wieder zu entdecken: jede Menge kleiner, einsamer Seen.

Am ersten Tag unserer gemeinsamen Reise wollen wir dann auch gar nicht lange fahren, sondern die Natur genießen. Das geht  am besten, wie ich finde, wenn man die Nacht mitten in ihr verbringt – im Zelt. Also halten wir einfach an einem See im Süden von Oslo an und schlagen unser Zelt auf.

Dank dem Jedermannsrecht, das hier in Norwegen gilt, ist das ja kein Problem: Wildcampen ist so gut wie überall erlaubt, im Gegensatz zum Beispiel zu Deutschland. Ziemlich perfekt für Naturfans wie mich!

Auch, wenn es nachts auch im Juni noch ganz schön frisch wird, schlafen wir gut und starten am nächsten Tag, nach einem guten Frühstück mit Kaffee vom Gaskocher, Richtung Westen.

Meine Route durch die Wildnis Norwegens

Jetzt verändert sich die Landschaft langsam, die Hügel wachsen solange, bis wir schließlich von ausgewachsenen Bergen umgeben sind.

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Hier findest du → alle meine Beiträge aus Norwegen!

Schau dir außerdem meine → Packliste für Norwegen an und denke daran: In Norwegen sollte man → die richtige Kreditkarte dabeihaben!

Auch sonst verändert sich die Landschaft allmählich, die Wälder werden karger, bis sie schließlich ganz verschwinden, wir befinden uns über der Baumgrenze. Irgendwann tauchen am Horizont die ersten schneebedeckten Gipfel auf – wir befinden uns am Rande des Hochplateaus Hardangervidda in Zentralnorwegen.

Und irgendwann sind wir mitten in einer unwirklichen Schnee- und Berglandschaft – mitten im Juni!

Ich mache ganz schön große Augen, wie so oft erwacht das innere Kind in mir und ich fange erst einmal an, durch den Schnee zu toben, zur großen Belustigung meiner norwegischen Reisebegleiterin, die solche Anblicke natürlich gewöhnt ist.

Camping am See

Nach einiger Zeit bewegen wir uns jedoch weiter Richtung Westen, die Straßen führen wieder bergab und die Umgebung wird wieder grüner. Jetzt fahren wir vorbei an kleinen Bächen und reißenden Flüssen, passieren einige Wasserfälle. Eine weitere Nacht verbringen wir im Zelt an einem Bergsee im Wald, hier kann ich auch endlich mein geliebtes Lagerfeuer entzünden.

Das brauchen wir übrigens nur zum Wärmen, nicht wegen des fehlenden Lichts: Im Sommer sind die Tage hier extrem lang, dass mir mein Zeitgefühl komplett abhanden kommt. Die Sonne geht gegen Mitternacht unter, von da an dämmert es für zwei bis drei Stunden, bevor sie schon wieder aufgeht – wow!

Am dritten Tag unseres kleinen Roadtrips sehe ich schließlich den ersten echten Fjord meines Lebens uns wir nähern uns der zweitgrößten Stadt Norwegens, der Küstenstadt Bergen.

Hier können wir von jetzt an Alices Wohnung als Ausgangspunkt für weitere Abenteuer in Norwegen nutzen. Nach den Eindrücken der ersten drei Tage bin ich mehr als gespannt drauf, was ich hier noch alles erleben werde…

Hier erst einmal noch einige Eindrücke von meinen ersten Tagen hier in Norwegen:

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