Nun werden nicht die Wasserfälle selber renoviert, sondern die beiden Fußgängerbrücken, die über den Wasserfällen verlaufen. Einige Monate soll das dauern und das Wasser wird über die kanadische Seite des Flusses umgeleitet, so der Plan.
Der hufeisenförmige Wasserfall, den die meisten mit „dem“ Niagarafall verbinden, wird also weiterhin in die Tiefe rauschen. Trockengelegt wird nur der US-amerikanische Teil.
Ich fühle mich ja von Wasserfällen wie magisch angezogen. Hier bei mir in Norwegen gibt’s mehr als genug davon und wie schon vor zwanzig Jahren lässt es sich der kleine Junge in mir auch heute nicht nehmen, gelegentlich einen Wasserfall aufzustauen, umzuleiten oder zu vergrößern.
Wie das Ganze bei den Nigarafällen aussehen wird, kann ich mir irgendwie nicht so richtig vorstellen. Ist aber kein Problem, denn es gibt Fotos aus dem Jahre 1969, als man die Wasserfälle schon einmal abschalten musste:
Bei Youtube findet man noch ein Video von damals:
Irgendwie ziemlich unspektakulär, und gar mal nicht postkartenmäßig wie an dieser Stelle gewohnt. Trotzdem rechnen die Amis damit, dass das Touri-Aufkommen in der wasserlosen Zeit sogar noch einmal steigen wird.
Die trockenen Wasserfälle muss ich mir also eher nicht geben. Ich hätte aber nichts dagegen, vor Ort zu sein, wenn die Wasserfälle wieder eingeschaltet werden 😉
Meine Ausrüstungstipps für deine nächste Reise:
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