Vor einiger Zeit bekam ich auf einer Radtour an der Nordseeküste in Richtung Holland ich die Gelegenheit, ein weiters kleines, leichtes Zelt zu testen: Das Enduro Ultralight von McKinley.
Zunächst lässt die Gewichtsangabe auf der Zelttasche das Herz vieler Ultraleichtfans höher schlagen lassen: ein Kilo, 1000 Gramm, wiegt das mobile Heim. So leicht und trotzdem groß genug: Zwar würde ich eher ungern eine ganze Nacht zu zweit in diesem Zelt zu verbringen, wie das Piktogramm neben der Gewichtsangabe weis machen will (es sei denn, ich habe diese Person wirklich sehr, sehr lieb). Aber für den voll bepackten Rucksack ist neben mir auf jeden Fall noch Platz.
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Allerdings müssen die Jungs von McKinley das Gewicht ja irgendwo gespart haben. Der große Nachteil des Enduro Ultralight ist, dass es lediglich eine Zeltwand hat. So bildet sich wirklich erstaunlich viel Schwitzwasser im Zelt, so dass sich jede Nacht eine kleine Pfütze bildet, was ziemlich nervig ist. Wenn ich schon ein Zelt mit schleppe, dann möchte ich auch trocken bleiben, zumindest, wenn es nicht einmal regnet!
Wahrscheinlich kann man dieses Leichtgewicht ganz gut mitnehmen, wenn man eigentlich unter freiem Himmel schlafen möchte, aber auf eventuellen Regen doch noch vorbereitet sein möchte. Wenn ich allerdings wie im Frühling und im Herbst jeden Tag auf mein Zelt angewiesen bin, möchte ich mich auf das Enduro Ultralight dann doch nicht ganz verlassen.
Arne, der Ausrüstungsexperte bei bruderleichtfuss.com, hat auch ein Einmannzelt getestet: das MSR Hubba. Außerdem gibt es einen Testbericht zum Gossamer von Jack Wolfskin.