Per Anhalter auf die Kanaren: Erste Etappe

Monoton tuckert der Motor im Bauch der „Mystique“, es ist eine dunkle Nacht, hier draußen auf dem Atlantik ist im Moment alles schwarz-weiß: der Himmel und das Meer sind tiefschwarz, nur unterbrochen von den weiß funkelnden Sternen und dem schal-weißen Mondlicht oben und deren Reflexionen auf dem Wasser.

Im Cockpit glühen schwach einige Displays und die LEDs vom Windmesser, des Automatischen (Schiffs-)Identifikationssystems, dem Radar und diverser anderer Messinstrumente, sonst herrscht völlige Dunkelheit. Meine Augen haben sich längst daran gewöhnt, und das ist auch wichtig, denn ich bin auf meiner ersten Nachtwache auf meinem Weg per Anhalter über den Atlantik.

Ich fühle mich die ganze Zeit erinnert an meine erste Nachtwache auf einem Segelboot, gar nicht weit von hier entfernt, nur einige Seemeilen weiter östlich im Mittelmeer, vor anderthalb Jahren auf der Libertalia. 

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Heute Vormittag haben wir alle nötigen Vorbereitungen für den Törn Richtung Kanarische Inseln abgeschlossen, der Proviant ist eingekauft und von dem Müll befreit, den man heutzutage in den Supermärkten mit seinem Essen dazukaufen muss.

Wir haben sämtliche Nahrungsmittel umgepackt in wiederverwendbare Behälter, schließlich wollen wir weder die „Mystique“, unser Boot, noch den Atlantik mit dem Plastikmüll belasten. Außerdem waren wir nochmal tanken, nirgends in Europa ist der Diesel so günstig wie in der Steueroase Gibraltar.

Links Spanien, rechts Marokko
Links die Küste Spaniens, rechts sind die Berge Marokkos zu erkennen

Die berühmte Straße von Gibraltar trennt Europa von Afrika, nachdem wir heute Mittag in See gestochen sind, zeichneten sich für einige Stunden an der Backbordseite die Berge Marokkos ebenso deutlich ab wie die Küstenlinie Spaniens an der Steuerbordseite.

Ich mag es, an solch markanten Punkten der Welt unterwegs zu sein, und die Straße von Gibraltar ist wohl einer der Topspots auf der Welt: sie ist nicht nur geografisch gesehen der Punkt, an dem zwei Kontinentalplatten aufeinander treffen, auch politisch gesehen trafen hier schon immer Welten aufeinander.

Gibraltar selber ist voll gestopft mit Relikten von Kriegen der vergangenen Jahrhunderte und auch heute noch zeigt die Tatsache, dass Großbritannien noch immer noch nicht bereit ist, es an die Spanier zurück zu geben, wie die es mal mit mehr, mal mit weniger Nachdruck verlangen, deren strategische Bedeutung.

Doch jetzt haben wir die Straße von Gibraltar hinter uns gelassen und die Mystique ist auf ihrem Kurs gen Südwesten. Mich erwarten noch mehrere solcher Nachtwachen und einige Hundert Meilen auf hoher See.

Ich freue mich auf eine extrem intensive Zeit, während der ich mich (fast) nur mit Hilfe der Elemente der Natur, der Kraft des Windes und des Wassers, fortbewegen werde, auf zu einem Ziel, dass die meisten Menschen nur mit dem Flugzeug bereisen werden.

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Kleiner Ausblick auf den Törn Gibraltar – Kanaren

Jetzt ist es wirklich gleich soweit, der größte Segeltörn, den ich je mitgemacht habe. Von meiner Suche nach einem Boot für die Überfahrt habe ich ja schon berichtet, letzendlich bin ich auf der „Mystique“ gelandet.

Und nicht nur der Name ist schön, auch das Boot: ein komplett ausgestatteter, 20 Meter langer Fahrtensegler, der schon einmal den Atlantik überquert hat – im letzten Sommer in West-Ost-Richtung von Nordamerika nach Europa. Jetzt geht es zurück und auf der ersten Etappe bin ich dabei.

Ich habe gestern nochmal bei meinem neuen Skipper Randy reingeschaut und noch ein par Details besprochen. Wir haben ein erstes Bierchen zusammen getrunken und gemeinsam sein Schlauchboot eingepackt, damit es während der Überfahrt nicht aufgeblasen auf dem Deck herumliegt und stört.

Das war schon mal ein ganz wunderbares Gefühl: Vor der gerade untergehenden Sonne zeichnen sich die Silhouetten von Möven ab, deren Geschrei jetzt langsam müde klingt, die leichten Bewegungen der Segelyacht im historischen Yachthafen von Gibraltar, der Queenswas Quai Marina.

Marina Gibraltar Nacht Queensway Quay

Dazu passt der einzigartige Geruch, den es nur auf Segelbooten gibt. Und das Geräusch einer Dose Heineken, geöffnet von den rauen, sonnengegerbten Händen meines neuen Kapitäns.

Wir unterhielten uns dann noch längere Zeit über das Wetter und schauten uns die aktuellen Prognosen an. Leider ist der Wind im Moment sehr unbeständig, so dass wir, besser gesagt, Randy noch nicht genau weiß, welche Route wir genau nehmen. Vielleicht segeln wir erstmal ziemlich weit auf den Atlantik raus, um dort bessere Winde zu erwischen.

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Vielleicht bleiben wir aber auch in Küstennähe und machen event

uell auch mal Stop in einem marokkanischen Hafen. Nichts ist sicher, so kenne ich das auch von anderen Booten. Manchmal denke ich, dass es genau das ist, was mir am Segeln so gefällt. Aber da sind ja auch noch die Ruhe, die Langsamkeit, die Nähe zur Natur, das Meer, die Weite…

Skipper Randy Yacht

Ich hoffe jetzt für die nächsten Tage auf guten Wind und viele Delfine, vielleicht kann ich sogar mal einen Wal sehen und bitte nicht mit selbigem kollidieren. Das nächste Mal meldet sich Bruder Leichtfuß also in einigen Tagen von den Kanarischen Inseln!

→ Nächster Teil des Atlantikabenteuers: Die erste Etappe Richtung Amerika!

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Erste Etappe fix: ab auf die Kanaren!

Nach drei Tagen in Gibraltar war ich erfolgreich! In La Linea, der spanischen Grenzstadt zur britischen Enklave bin ich fündig geworden, am Dienstag gehts mit dem chilenischen Segler  „Numeru“ Richtung Gran Canaria! Ich werde tatsächlich per Anhalter über den Atlantik reisen!

Aber ich erzähle die Geschichte von Anfang an: Am Donnerstag habe ich meine Zelte in Malaga abgebrochen. Ich hatte dort eine coole Couchsurferin erwischt und mich später im Hostel mit einem Australier angefreundet, der gerade alle möglichen afrikanischen Länder bereist hatte – sehr spannend, da sollte sich Bruder Leichtfuss auf jeden Fall auch mal genauer umschauen.

Standesgemäß ging es per Anhalter auf den Weg ins etwas 150 Kilometer entfernte Gibraltar, immer entlang der Mittelmeerküste brauchte ich drei verschiedene Autos und ungefähr drei Stunden.

Trampen Gibraltar per Anhalter

In Gibraltar hatte ich mir schon vorher eine Couch organisiert, diesmal beim Couchsurfer Jules, einem 30jährigen Indienfan, der sich als Prototyp eines Couchsurfers herausstellte: Ich bekam den Schlüssel für die Wohnung und einer seiner ersten Sätze war „Fühl dich wie zu Hause, bleib so lange, bis du ein Boot gefunden hast!“. Spitze!

Also machte ich mich ans Werk, nachdem ich schon in den letzten Tagen sämtliche Seglerforen im Internet mit meinem Gesuch vollgeschrieben hatte, ging es jetzt endlich an die „Arbeit“ vor Ort. Zunächst klapperte ich die Yachthäfen in Gibraltar und La Linea ab, erzählte den Hafenmeistern von meinem Vorhaben.

Die meisten sagten mir, was ich eh schon wusste: Ich sei etwas spät im Jahr, aber möglich sei es allemal. Ich hinterließ meinen Zettel am schwarzen Brett der Hafenbüros und hing in den Häfen immer wieder rum, bemüht, Leute kennen zu lernen und von meinem Plan zu berichten – es sollte bloß jeder im Hafen wissen, dass ich da bin.

Gestern kam dann der Anruf von Maximo, einem etwa 50jährigen Chilenen, der auf der Suche nach einem weiteren Besatzungsmitglied war. Er lud mich für heute morgen zum Frühstück ein und wir unterhielten uns ein wenig – die Chemie stimmt schon einmal, soweit ich das jetzt schon sagen kann.

Straße von Gibraltar - Strait of Gibraltar

Und er hat eine schöne Yacht: Eine Jenneau 54, die eine ziemlich luxuriöse Variante eines Motorseglers ist. Mit Ledersitzen,  jeder Menge Teak und dem ganzen Chichi. Daran werde ich mich gewöhnen müssen, aber es hat auch etwas Gutes: Die Sicherheitsvorrichtungen sind alle auf dem neuesten Stand, GPS, Radar, alles da.

Wie auch immer, morgen werde ich dann auch den Rest der Besatzung kennen lernen, alle sind Chilenen oder Spanier. Am Dienstag morgen wollen wir dann starten Richtung Süden – Gran Canaria ist unser Ziel.

Für diese Leute ist Geld offensichtlich das kleinste Problem, was für mich in diesem Fall ein großer Vorteil ist: Ich bin eingeladen, auf mich kommen in dieser Woche der Überfahrt keine Kosten zu. Dafür muss ich natürlich an Bord „arbeiten“. Ich bin gespannt, was das heißt, aber Maximo sagte, es ginge ihm vor allem darum, einen zusätzlichen Mann für die Nachtwachen zu haben – das sollte ich hinbekommen!

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Für mich heißt das jetzt: Sachen packen bei Jules, morgen früh um neun werde ich umziehen auf die Segelyacht. Dann werden wir den ganzen Tag damit beschäftigt sein, uns und das Boot segelfertig zu machen. Am Dienstag morgen legen wir dann ab und es geht über 800 Seemeilen südlich. Hoffentlich spielt das Wetter mit, so, dass wir dann wirklich starten können: Ich kann es kaum erwarten, keinen festen Boden mehr unter den Füßen zu haben, sondern nichts geringeres als den Atlantischen Ozean.

Das Abenteuer kann losgehen!

 

Update um 16.00 Uhr

Noch während ich diesen Text schreibe, erreicht mich die nächste Mail von einem Kapitän, der Crew braucht – ich werde den jetzt direkt mal treffen und schauen, was der für einen Eindruck macht. Ich bin auf Reisen, Dinge ändern sich manchmal schnell…

Update um 20.15 Uhr

SY Mystique Marina Gibraltar

Irgendwie hab ichs im Gefühl gehabt, als ich eben aufgestanden bin, um den anderen Kapitän zu treffen. Randy, so sein Name, ist ein echter Fahrtensegler. Im letzten Jahr kam er von den USA aus über den Atlantik – „single hand“, das heißt allein, ohne Crew. Er hat so gut wie jeden Segel- und Bootsführerschein, den man auf diesem Planeten haben kann und er ist ziemlich sicher der erfahrenste Segler, den ich je getroffen habe.

Auch eine solche Ausrüstung habe ich noch nie gesehen, er hat (sicherheitsrelevantes) Gerät an Bord, von dem ich bisher noch nie gehört habe, und außerdem ausnahmslos alles, von dem ich je gehört habe. Radar, AIS, Satellitentelefon und GPS in sämtlichen Formen. Von dem Boot aus kann man auch vom Ende der Welt Emails schicken – über Satellit. Außerdem an Bord: ein Ofen und ein Gefrierschrank! Ein Gefrierschrank auf einem Segelboot, das gibt’s eigentlich gar nicht!

Es ist zwar alles längst nicht so schick, wie an Bord der Chilenen, aber dafür extrem funktional – das ist einfach mehr nach meinem Geschmack. Ich werde bei Randy mitsegeln! Los geht’s mit ihm erst am Mittwoch – weil erst dann der Wind so richtig stimmt und alles angerichtet ist für einen richtig schönen Segeltörn. So sagt Randy. Wäre doch zu schön, wenn er Recht behält!

Verrückt, ich bin jetzt seit drei Tagen in Gibraltar und habe gleich zwei Mitsegelgelegenheiten gefunden – wer hätte gedacht, dass das so einfach wird?

Zum nächsten Beitrag des Atlantikabenteuers

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Endlich wieder in Spanien – Malaga

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Ich Spanien! Gerade angekommen in Malaga, Andalusien, bin ich schon wieder aufs Neue verliebt in die Spanier und ihre entspannte Art, ihr Essen und sowieso in das Wetter! Eine meiner Hauptbeschäftigungen, wie nicht anders zu erwarten, sind hier die Tapas: Ich finde diese Art der Ernährung einfach genial: es gibt keine festen Mahlzeiten, sondern gegessen wird eigentlich den ganzen Tag, einfach immer dann, wenn der kleine Hunger kommt.

Lecker Tapas essen in Malaga, Andalusien

So kann es durchaus passieren, dass man an einem Tag sieben verschiedene Gerichte isst. Natürlich auf der Straße, in den schmalen Gassen Malagas stellen morgens unzählige kleine Cafes ihre Tische und Stühle vor die Tür.

Gemütliches Straßencafe in Malaga

Dazu passen die ganzen Straßenmusiker, die meist den rassigen Flamenco Andalusiens präsentieren:

Straßenmusiker spielen Flamenco in den Straßen Malagas

Aber natürlich habe ich hier nicht nur in Tapasbars abgehangen, sondern auch ein wenig Sightseeing gemacht. So hat Malaga eine große Burg, die Castillo de Gibralfaro, die die Mauren hier hinterlassen haben. Sie liegt auf einem der umliegenden Hügel, so dass ich von dort aus tolle Fotos machen konnte. Zum Beispiel von „La Manquita“, der „Einhändigen“. So wird die größte Kathedrale Malagas genannt, weil sie im Gegensatz zu den meisten anderen Kathedralen in Andalusien nur einen Turm hat, nur eine „Hand“, die sich zum Himmel hebt.

La Manquita, die Kathedrale Malagas

Soweit zum klassischen Touristenprogramm, jetzt mal zu meinem Plan, per Anhalter über den Atlantik: ich habe in den letzten Tagen eine Menge Internetforen nach Kapitänen durchsucht, die dort nach Crew für ihre Abenteuer, also nach mir, suchen. Man merkt ganz gut, dass jetzt genau der richtige Zeitpunkt für mein Vorhaben ist: Es gibt tatsächlich den ein oder anderen, der auf dem Weg vom Mittelmeer in Richtung Süden ist. Leider sind auch viele Verrückte wie ich unterwegs, die mir Konkurrenz machen, ich hoffe, dass ich mit meinen Segelerfahrungen zumindest den ein oder anderen ausstechen kann. Auch hier in Malaga gibt es einen kleinen Yachthafen, der Hafenmeister weiß Bescheid, dass es mich gibt und hat einen von meinen Zetteln mit meinen Kontaktdaten ausgehängt.

Ganz in der Nähe des Hafens ist der Hauptstrand von Malaga, an dem ich gerade sitze, während ich diesen Text schreibe. Und jetzt sind wir schon wieder beim Essen:

Frisch gegrillte Sardinen am Strand von Malaga

Gegrillte Sardinen habe ich ja bereits im letzten Jahr an der portugiesischen Atlantikküste lieben gelernt. Weil ich auch damals per Anhalter mit einer Segelyacht unterwegs war, schließe ich nach dieser ungewohnten Bilderflut heute mit einem Link zu meinem Artikel vom letzen Jahr – hoffentlich nur ein kleiner Vorgeschmack für uns auf die nächsten Wochen. Jetzt gehts weiter in Richtung Gibraltar!

Per Anhalter über den Atlantik: Der Plan

Nachdem ich also die letzten Monate online etwas untergetaucht bin, wird es jetzt bald, während der kalten und grauen Tage in Deutschland, einen besonderen Leckerbissen geben. Per Anhalter soll es über den Atlantik gehen, so ist die vage Idee, die den Namen „Plan“, wie so oft bei mir, gar nicht verdient.

Segeln per Anhalter

Nachdem ich in den letzten Jahren auf Segelbooten Lunte gerochen habe (mehr…), will ich diesmal versuchen, eine weitere Strecke an Bord einer Yacht zurück zu legen als bisher. Ich will gerne einmal für mehrere Tage oder gar Wochen auf einem kleinen Boot sitzen und „kein Land sehen“: keine Autos, keine Telefone, kein Internet, kaum Menschen, nur das Meer und hoffentlich das Vertrauen darauf, dass schon irgendwann „Land in Sicht“ kommt.

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Ich muss gerade schmunzeln: während ich das formuliere, denke ich direkt an Männer wie Columbus, Captain Cook und Claus Störtebeker. Kleine-Jungs-Träume…

Columbus Amerika
Foto: Christoph Columbus von Shutterstock.

Leider ist jetzt schon fast Mitte November und die Zeit drängt, aus mehreren Gründen: Es ist so, dass die Saison für große Atlantikfahrten und -überquerungen gerade anläuft und in spätestens einer Woche im vollen Gange ist – und zwar auf den Kanarischen Inseln.

Dort machen es sich jetzt einige Segler für den Winter gemütlich, um dann im Frühling wieder ins Mittelmeer zurück zu kehren. Andere stecken mitten in den Vorbereitungen für eine große Fahrt über den Ozean: Richtung Cap Verdische Inseln, Richtung Karibik und Brasilien…

Auf dem europäischen Festland dagegen verringern sich die Chancen auf einen Lift mit einer Segelyacht gerade täglich: Es wird einfach zu kalt und die Segler haben ihre Boote meist bereits in wärmere Gebiete, wie zu Beispiel eben die Kanaren, verlegt.

Lange Rede, kurzer Sinn: es geht am kommenden Sonntag mit dem Flieger nach Malaga, wo ich dann die Häfen um Gibraltar absuchen werde, nach einer Mitsegelgelegenheit nach Madeira oder auf eine Kanarische Insel. Wer mich kennt, der weiß, dass ich eigentlich die Strecke bis nach Südspanien viel lieber „klassisch“ per Anhalter unterwegs gewesen wäre.

Aber die Zeit wird knapp und das Wetter hier in Mitteleuropa schlechter… Und außerdem tröstet mich sehr, dass ich dieselbe Strecke schon einmal getrampt bin.

Jetzt ist also der Plan, in den südspanischen Häfen um Gibraltar möglichst schnell ein Boot zu finden, welches mich hinausbringt auf den Atlantik. Wenn das schnell gelingt, stehen mir eine Menge Ziele offen. Aber per Anhalter unterwegs ist es mit diesen Plänen ja eben immer so eine Sache. Es ist also endlich mal wieder völlig offen, von wo ich mich das nächste Mal melde!

Die Artikel von unterwegs:

Noch an Land:

Von Gibraltar bis Gran Canaria:

Von den Kanaren nach zu den Kapverden:

Von Kap Verde nach Recife, Brasilien

Zelt: Hubba von MSR

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Einmannzelte: Leicht, geringes Packmaß, aber wenig Innenraum und leider nicht halb so billig wie ein 2er Zelt. Um diese Auswahlkriterien ging es beim Kauf einer neuen Outdoorbleibe für spontane Soloaktionen.

MSR Hubba Testbericht:

Das MSR Hubba hat es seit einem Jahr in meine Packliste geschafft und ich bereue nichts! Preislich zwischen Polo JW Gossamer und  Porsche Hilleberg Acto wiegt es nur maximal 1,3 Kilo, bietet aber erstaunlich viel Raum, so daß man sich beqem bei Regen im Zelt umziehen und auch zur Not in der kleinen Apsis den Kocher anwerfen kann.

[quote_box_center]→ Weitere gute Zelte findest du bei den Bergfreunden![/quote_box_center]

Platz für qualmene Schuhe und stehen gelassenens Kochgeschirr plus Rucksack ist locker vorhanden. Drei Tage belgischer Dauerregen plus Longboardausrüstung in der Absis ist grenzwertig aber geht. Die Wetterfestigkeit stimmt durch die gute Verarbeitung, trotzdem schütze ich den empfindlichen Zeltboden aus Erfahrung immer mit meiner Isomatte.

Das niedrige Gewicht wird mit einem Mesh Innenzelt erreicht, was das Teil super belüftet, aber natürlich für kalte Temperaturen nur bedingt einsatzfähig macht. Immerhin sind zwei Innentaschen im Innenzelt eingelassen, Deckenlaschen für Karabiner sind auch da.

Der Aufbau ist okay, auch wenn das Satellitengestänge voll ausgefahren in einem Wald schon mal sperrig werden kann. Das Ding macht das Zelt aber selbst stehend, was ein entspanntes Herumpositionieren beim Aufbau erlaubt. Super Sache für Unentschlossene und Zeltausschüttler.

[pull_quote_center]Preis-Leistungsverhältnis stimmt![/pull_quote_center]

Viel Platz mit viel Raum für mittelmäßig viel Geld. Es werden 6 edle leichte Nadel-Heringe mitgeliefert, die ich aber gegen normale Alu-Erdnägel ausgetauscht habe, die besser zu bearbeiten sind.

Ich glaube, ich habe einen langjährigen Begleiter gefunden!

Wer will, kann auch auf das Innenzelt mit entsprechender Zeltunterlage verzichten und Gewicht sparen.  Bei Stürmböen konnte ich das Zelt noch nicht testen, aber ich denke, ich habe mich richtig entschieden.

Mein Fazit: Ein gutes Einmann-Zelt!

 

Das MSR Hubba im Überblick:

[td_text_with_title custom_title=“Technische Daten“]

  • Gewicht: 1, 29 kg
  • Packmaß: 51 x 15 cm
  • 3.000mm Wassersäule
  • Länge: 2,20 m
  • Schlaffläche 70 cm
  • Höhe innen: 1,00 m

[/td_text_with_title]

[td_text_with_title custom_title=“Das Material“]

  • Außenzelt: 40D 238T Ripstop-Nylon 6, mit Polyurethan und Silikon beschichtet
  • Innenzelt: 40D 238T Ripstop-Nylon 6, 20D Nylonnetz
  • Gestänge: Featherlite, eloxiertes Aluminium

[/td_text_with_title]

MSR Hubba

Das Hubba von MSR hat alle Eigenschaften, die ich an ein Einmannzelt stelle: Vor allem ist es schön klein und leicht. Mit seinen knapp 1,3 Kilo und dem kleinen Packmaß passt es in jeden Rucksack und wird auch bei Wanderungen nicht zu schwer. Klare Kaufempfehlung!

Hier kannst du das Zelt bestellen!

Wir haben zwei weitere Einmannzelte getestet: Das Enduro Ultralight von McKinley. und das Gossamer von Jack Wolfskin.

Nützliche Ausrüstung für Wandern und Camping:

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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Drei Tage, drei Buchten – Segeln auf der Ostsee

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Dieses Wochenende stand schon wieder Segeln auf dem Plan. Ralf, der Besitzer der Segelyacht “Akinom”, segelt wirklich so viel wie irgend möglich, und er ist glaube ich ganz froh, mit mir jemanden gefunden zu haben, der sich regelmäßig die Zeit nimmt, dabei zu sein.

Wobei natürlich eigentlich ich derjenige bin, der froh ist, ihn kennen gelernt zu haben, denn leichter kann ich es echt nicht haben: Ralf holt mich jedes Mal, wenn es an die Schlei zum Segeln geht, mit dem Auto aus Hamburg und liefert mich fast vor der Haustür wieder ab. Zudem zahle ich für den ganzen Spaß einfach nur anteilig in die Bordkasse, wir teilen uns also Essen und Hafengebühren.

Also lautete es am Freitag wieder: Praxis pauken für die Weltumseglung! In seglerischer Hinsicht liegen wirklich interessante Tage hinter mir: Für den Samstag Morgen gab es noch eine Unwetterwarnung wegen Starkwind und Sturm für die deutsche Ostseeküste, trotzdem fuhren wir heraus. Aber nicht weit, unseren ursprünglichen Plan, nach Marstal zu segeln, verabschiedeten wir uns, weil wir da weit auf die Ostsee hinaus gesegelt wären.

Statt dessen ging es unter fast ständiger Landabdeckung einfach nach der Schlei in die nächste deutsche Bucht nach Eckernförde. In der Eckernförder Bucht durfte ich am nächsten Morgen, bei mittlerweile nur noch sehr wenig Wind aus verschiedenen Richtungen, ein besonderes Segel und eine außergewöhnliche Segelstellung kennen lernen: zunächst experimentierten wir mit einem Gennaker herum, einem sehr großem, bauchigen Segel, mit dem ich vorher noch nie gesegelt war.

Später dann einer der liebsten Segelstellungen vieler Bootseigner, die sie den “Schmetterling” nennen. Hierbei sehen die Segel ein bisschen aus wie zwei ausgebreitete Flügel. In solch prächtiger Pose, die irgendwie mehr an einen stolzen Schwan erinnert als an ein Schmetterling, sieht man sein Boot ganz gern über die See gleiten.

Neu für mich war das Ausbaumen der Genua, hilfreich bei Schwachwind. Ziel dieses Segeltags war dann die dritte Ostseebucht auf diesem Trip: in der Kieler Förde konnten wir Traumschiffe und Ozeanriesen im Stau vor dem Nord-Ostsee-Kanal beobachten. Der ist immerhin noch vor dem Panamakanal und dem Suezkanal die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt.

Nach Gibraltar im letzten Jahr eine schöne weitere Landmarke für mich. Bei wieder aufgefrischtem Wind konnten wir am Montag dann auf nahezu perfektem Halbwindkurs mit ordentlich Speed und schnurstracks die Schleimündung anlaufen.

So verbringe ich gerne drei freie Tage.

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Zelt: Enduro Ultralight von McKinley

Vor einiger Zeit bekam ich auf einer Radtour an der Nordseeküste in Richtung Holland ich die Gelegenheit, ein weiters kleines, leichtes Zelt zu testen: Das Enduro Ultralight von McKinley.

Zunächst lässt die Gewichtsangabe auf der Zelttasche das Herz vieler Ultraleichtfans höher schlagen lassen: ein Kilo, 1000 Gramm, wiegt das mobile Heim. So leicht und trotzdem groß genug: Zwar würde ich eher ungern eine ganze Nacht zu zweit in diesem Zelt zu verbringen, wie das Piktogramm neben der Gewichtsangabe weis machen will (es sei denn, ich habe diese Person wirklich sehr, sehr lieb). Aber für den voll bepackten Rucksack ist neben mir auf jeden Fall noch Platz.

[quote_box_center]→ Weitere gute Zelte findest du bei den Bergfreunden![/quote_box_center]

Allerdings müssen die Jungs von McKinley das Gewicht ja irgendwo gespart haben. Der große Nachteil des Enduro Ultralight ist, dass es lediglich eine Zeltwand hat. So bildet sich wirklich erstaunlich viel Schwitzwasser im Zelt, so dass sich jede Nacht eine kleine Pfütze bildet, was ziemlich nervig ist. Wenn ich schon ein Zelt mit schleppe, dann möchte ich auch trocken bleiben, zumindest, wenn es nicht einmal regnet!

Wahrscheinlich kann man dieses Leichtgewicht ganz gut mitnehmen, wenn man eigentlich unter freiem Himmel schlafen möchte, aber auf eventuellen Regen doch noch vorbereitet sein möchte. Wenn ich allerdings wie im Frühling und im Herbst jeden Tag auf mein Zelt angewiesen bin, möchte ich mich auf das Enduro Ultralight dann doch nicht ganz verlassen.

Arne, der Ausrüstungsexperte bei bruderleichtfuss.com, hat auch ein Einmannzelt getestet: das MSR Hubba. Außerdem gibt es einen Testbericht zum Gossamer von Jack Wolfskin.

Nützliche Ausrüstung für Wandern und Camping:

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Zelt: Gossamer von Jack Wolfskin

Das Gossamer von Jack Wolfskin ist ein echter Klassiker unter den Einmann-Zelten. Auch in meiner Packliste hat das kleine Zelt für Solo-Abenteuer seit langen Jahren einen festen Platz.

Jack Wolfskin Gossamer Testbericht:

Das Gossamer ist relativ leicht (1,5 Kilo) und klein im Packmaß – was zwei Grundvoraussetzungen sind, die ich an ein Einmannzelt stelle. Wichtig ist, dass es trotz des geringen Gewichts ein Doppelwandzelt ist, was vor lästigem Schwitzwasser im Zelt schützt.

Tipp: Wenn man das Zelt auspackt und getrennt von den Stangen im Rucksack verstaut, kann man noch mehr Platz sparen!

Beim Gossamer ist Jack Wolfskin wirklich ein Prachstück gelungen: Ich habe es in den letzten Jahren wirklich ausgiebig genutzt und bei allen Wetterverhältnissen getestet. Egal, ob Platzregen, Dauerregen, Hagen oder Sturm – im Gossamer fühle ich mich sicher und bleibe auf jeden Fall trocken.

Das Gossamer ist extrem flach, so dass es schon in höherem Gras gut zu verstecken ist – praktisch für wildes Campen. Außerdem bietet das Zelt so dem Wind nur eine sehr kleine Angriffsfläche. Mit der Kehrseite muss man sich bei so kleinen Zelten wohl einfach abfinden: Im Zelt selber ist es natürlich recht eng, Sitzen ist unmöglich – dafür ist es aber nun einmal auch nicht gedacht.

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Um es in meinem Kokon ein wenig gemütlicher zu haben, packe ich meinen Rucksack meist aus und verteile den Inhalt im Zelt gleichmäßig – so bleibt ein bisschen mehr Platz für mich.

Ein cooles Extra: Wenn es draußen warm und trocken ist, kann man das Außenzelt hoch rollen und schläft dann nur noch durch ein Moskitonetz von den Sternen getrennt.

Ein Nachteil beim Gossamer ist der kleine Eingang: Hier muss man sich wirklich hineinzwängen, auch wenn man wie ich nicht gerade an Übergewicht leidet. Nur eine Hälfte der Zelt-Vorderseite lässt sich öffnen – ich finde, das hätte man praktischer lösen können.

Großen Einfluss auf meine Kaufentscheidung hatte wie so oft der Preis: Das Gossamer ist eines der ungewohnten Schnäppchen bei Jack Wolfskin und für unter hundert Euro zu haben.

Das Gossamer von Jack Wolfskin im Überblick:

Technische Daten:

  • Gewicht: 1, 75 kg
  • Packmaß: 46 x 15 cm
  • Wassersäule (Zelt): 4.000 mm
  • Wassersäule (Boden): 10.000 mm

Das Material:

  •  Außenzelt: 75D Polyester
  • Innenzelt: Nylon
  • Boden: Polyester, PU-beschichtet
  • Gestänge: 2/DAC Alu 7001 T6/9 mm

Jack Wolfskin Gossamer Test

Das Jack Wolfskin Gossamer ist ein echter Klassiker unter den Einmann-Zelten: Klein, leicht, sehr robust und langlebig – und das alles für einen unschlagbaren Preis!

Mit dem MSR Hubba habe ich noch ein weiteres Einmann-Zelt getestet, wenn du ein paar mehr Euros zur Verfügung hast und wert auf noch mehr Qualität legst, schau es dir mal an! Außerdem solltest du einen Blick auf meine Packliste für Abenteuerreisen werfen.

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Tümmler und Hafenromantik in der dänischen Südsee

Die dänische Südsee liegt nur drei Autostunden von Hamburg entfernt, und doch ist sie schon eine andere Welt. Überall gibt es kleine Inseln, Fjorde und Sunde, wunderschöne Sandstrände und klares, türkisblaues Wasser. Das Land wurde von der letzten Eiszeit leicht „angeknittert“, was sich als Kulisse wunderschön macht. Es gibt viel zu viele schöne Buchten und Strände für viel zu wenig Dänen, hier findet jeder seinen kleinen „Privatstrand“. Und wieder einmal wurde mir bewußt, dass das Gute häufig so nah liegt.

Dritter Törn: Von Dyvig  bis Lyø

Am Montag sollte es weitergehen um die Insel Als herum Richtung Lyø, einer weiteren, winzigen Insel in der dänischen Südsee. Der Sommer, der das deutsche Festland wohl schon am Wochenende in Griff hatte, war jetzt auch hier im Norden angekommen: Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und – kein Wind.

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Die See lag also nicht nur türkisfarben, sonder auch spiegelglatt vor uns. Als echte Segler versuchten wir trotzdem alles, eine Motorfahrt zu vermeiden. Groß- und  Genuasegel schafften es sogar, uns mit ein bis zwei knoten voranzubringen, wir sonnten uns gemütlich auf Deck und freuten uns des Lebens. Später schlief dann aber auch das kleinste Lüftchen ein, so dass wir doch noch den ungeliebten Motor einschalten mussten, um uns zu bewegen.

Die Entschädigung war allerdings nicht schlecht: Jetzt hatten wir auch wieder eine kleine Bugwelle, die einen Tümmler motivierte, uns eine Weile zu begleiten. Dem Delfin, der auch unter dem Namen Kleiner Schweinswal bekannt ist, war wohl auch ein wenig langweilig bei der Flaute, so dass er fast eine Stunde bei uns blieb und in der Bugwelle spielte. Delfinbesuche lösen irgendwie bei jedem ein Euphoriegefühl aus, obwohl man sie auf See erstaunlicher Weise recht regelmäßig zu Gesicht bekommt.

Segeln Schweinswal Ostsee

Lyø ist eine von 400 (!) Inseln, die es in Dänemark gibt. Etwa zwei mal einen Kilometer groß, ein Fischerdorf und zwei Stege, die als Seglerhafen dienen. Abends am Ufer sitzend, Silbermövenschreie auf den Ohren, und einen furchtbar kitschigen Sonnenuntergang vor Augen wurden dann sogar wir Seebären sentimental und gönnten uns ein Bierchen mehr.

Vierter Törn: von Lyø zurück nach Arnis

Der letzte Törn unsere Wochenendausflugs hielt dann noch einmal perfektes Segelwetter bereit. Sonnenschein und drei bis vier Windstärken, das war dann noch einmal richtiges Segeln. Auf direktem Südkurs ging es zurück Richtung Schlei. Einziger Wermutstropfen für alle drei Männer an Bord: Dies war der Abschlusstörn.

Wir waren uns einig, dass wir alle es auch noch zwei oder drei Wochen länger auf der Yacht ausgehalten hätten. Naja, in zwei Wochen steche ich wieder mit Kapitän Ralf und der „Akinom“ in See. Vielleicht noch interessant für Euch zum Abschluss: Dank Hand-gegen-Koje und in diesem Fall dank Ralf hat der ganze Spaß mir für vier Tage gerade einmal 50 Euro gekostet. Low-Budget kann sich auch ziemlich luxoriös anfühlen.

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