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Wie Australien mir mal das Visum verweigerte

Trampen Timo Peters

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Selbst als Vielreisender ist man es gar nicht mehr gewöhnt: Vor der Reise ein Visum zu beantragen! In den meisten Reiseländern der Welt ist es mit einem deutschen Pass ziemlich unkompliziert, den wichtigen Stempel im Pass zu bekommen: Bei derzeit 127 Ländern brauchst du überhaupt kein Visum. Bei 39 Ländern reicht ein “Visa on arrival” – für das man in der Regel noch an Bord des Flugzeugs einfach ein Formular ausfüllt und das nach der Landung dem Grenzbeamten gibt.

Es gibt aber nach wie vor Länder, mit dem deutschen Pass sind es weltweit immerhin 32, bei denen man sich vor Reiseantritt um ein Visum bemühen muss. Die sind meistens nicht als klassische Touristenhochburgen bekannt, wie zum Beispiel Afghanistan oder der Irak. Aber es sind auch ein paar Staaten dabei, in die es einen durchaus mal ziehen könnte. Bei Reisen nach Indonesien zum Beispiel oder nach China muss man sich auch vorab um ein gültiges Visum kümmern.

Eine Mischform gibt es in Ländern wie den USA, Kanada oder Australien. Dort gibt es so (oder so ähnlich) genannte “eVisa”. Die muss man zwar vorab beantragen, aber man kann das etwas einfacher online machen und muss nicht die jeweilige Botschaft besuchen.

Australien verweigert mir mein Visum!

Dass das aber trotzdem einem unangenehmen Behördengang durchaus ähneln kann, durfte ich vor einigen Jahren erleben, als ich nach Australien wollte. Ich dachte eigentlich, das sei eine reine Formalität, die ich schnell und einfach erledigen könnte. Denkste!

Auf der offiziellen Seite der Australier verstand ich erstmal nur “Bahnhof”. Gleich zu Beginn muss man sich erstmal für das richtige Visum für die jeweils passende Reiseart entscheiden. Zwischendurch landet man immer mal wieder auf 404-Fehlerseiten und bevor man dann anfangen kann, muss man sich erst einmal einen eigenen Account basteln – inklusive Username, Passwort und 4(!) “geheime Fragen” mit den passenden Antworten.

Ich war zu diesem Zeitpunkt schon leicht genervt, der Kracher sollte aber noch kommen. Ich entschied mich, wie wahrscheinlich die meisten, für das eVisitor (subclass 651), gelangte irgendwann an den Punkt, an dem ich meine Ausweisdaten eintippen konnte. Endlich schicke ich den Antrag ab, nur um weniges Sekunden diese Meldung auf meinem Bildschirm zu sehen:

„Departmental systems indicate that you are unable to make an application for an eVisitor. Please contact the nearest Office of this department.“

Bitte… whaat? Was läuft denn hier falsch? Mir steigt das Blut in den Kopf und frage mich, wie das passieren kann.

Ist irgendetwas mit meinem Ausweis falsch? Eigentlich benutze ich ihn recht regelmäßig und er funktioniert bislang tadellos. So ein Mist, und natürlich habe ich, wie ich nun mal eben so bin, diese “kleine Formalität” so wie so schon viel zu lange aufgeschoben und bin jetzt eigentlich darauf angewiesen, dass das schnell klappt.

Auf der Suche nach dem Passierschein A38

Foto: Craig Pusey

Horrorszenarien schießen mir durch den Kopf: Was, wenn ich die Reise jetzt nicht antreten kann? Und überhaupt: Was habe ich verbrochen? Ist da irgendein Geheimdienst hinter mir her?

Ich surfe planlos auf irgendwelchen Google-Treffern herum, was mich aber einfach nicht klüger macht. Es gibt tatsächlich eine Menge Seiten mit Screenshots und Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie man an das australische Touristenvisum kommt! Je mehr Stories und verzweifelte Foreneinträge ich lese, desto mehr komme ich mir vor wie in einem Roman von Kafka oder als wäre ich mit Asterix und Obelix auf der Suche nach dem Passierschein A38.

Mir wird es dann irgendwann zu bunt und ich rufe beim “Global Service Center” der “Australian High Commission” an. Dort muss der Herr am anderen Ende der Leitung und der Welt ein bisschen schmunzeln und fragt mich: “Haben Sie den Buchstaben O in ihrer Passnummer?”. “Ja…”, antworte ich. Und er sagt: “Nein, haben Sie nicht!”. “Doch”, sage ich verwirrt. Der Australier wartet noch eine halbe Sekunde und sagt: “Das ist eine Null! Das Problem haben wir immer mal wieder mit Deutschen. Es gibt in deutschen Passnummern nicht den Buchstaben O.”

Ich könne einfach online ein neues Visum stellen und sollte dann mit der richtigen Passnummer keine weiteren Probleme haben, sagt er mir noch während mir ein halbes Gebirge vom Herzen fällt.

So sparst du dir diesen Stress beim Visa-Antrag:

Bei mir ist es damals also nochmal gut gegangen und ich hatte eine tolle Zeit in Australien. Den Stress hätte ich mir allerdings gerne gespart. Dass das ziemlich einfach möglich gewesen wäre, wusste ich damals noch nicht. Die Webseiten visumantrag.de und visumbeantragen.at bieten nämlich genau diesen Service an: Dir wird hier die nervige Arbeit des Antrags komplett abgenommen und das Visum für dich besorgt. Ganz einfach ein paar persönliche Daten eingeben und das eVisum für Australien landet in deiner Mailbox – oft schon 15 Minuten später. Das klappt natürlich nicht nur für Australien, sondern auch noch für 10 weitere Länder, die ein solches eVisum verlangen.

Das Ganze kostet nicht einmal 15 Euro – die Summe habe ich fast mit dem australischen Beamten vertelefoniert.

Und der Fehler mit der Null und dem O wäre so garantiert nicht passiert…

Dieser Beitrag wurde gesponsert von visumbeantragen.at.

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