Fjorde, Buchten und Sunde: Segeln in der dänischen Südsee

Spritzende Gischt, heulender Wind, klappernde Takelage – endlich bin ich wieder auf einem Segelboot unterwegs. Nach einem halben Jahr ununterborchen auf Land hatte ich schon fast vergessen, wie schön die Welt des Palsteks, der Klampen und Winschen ist.

Vor dem Kommando „Leinen los“ gab es am Freitagabend und am Samstag morgen noch einige Sachen zu erledigen: Die Akinom kam nach einem Mastbruch frisch aus der Werft. Bei strömendem Regen montierten wir Segel und Sprayhood, bevor ich nach Atlantik und Mittelmeer auch endlich auch die Ostsee als Segelrevier entdecken durfte.

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Erster Törn: Von Arnis nach Høruphav

Bei 4-5 Windstärken aus Nordost ging es zunächst Richtung Høruphav, einem kleinen Hafendörfchen auf der dänischen Insel Als. Für den ersten Törn dieser Saison war die See recht kabbelig. Für Mark, ein Mitsegler, genauso alt wie ich und ebenfalls über Hand-gegen-Koje auf die Akinom gestoßen, und mich war das die erste Gelegenheit, nochmal unsere Seetauglichkeit zu überprüfen. Wir beide bestanden diese Prüfung 😉

Im Gegensatz zu „meinem“ Boot im Mittelmeer hat die Akinom keine Selbststeueranlage und auch kein Steuerrad, sondern eine Steuerpinne, so dass Marc und ich während des ganzen Törns das Steuern mit Ausgleichen des Seegangs üben konnten. Einen Unterschied zur echten Südsee gibt es übrigens doch: Bei Windstärke 5 wird es auf dem offenen Meer dann doch noch ganz schön frisch hier, wir freuten uns sehr über die Standheizung der Akinom.

Angekommen im Hafen von Høruphav sah ich dann, warum dieses Gebiet mit der Südsee verglichen wird: Eine naturbelassene Bucht, zum Teil mit Steilküsten, zum Teil mit kleinen Hügeln, die langsam ins hellblaue Wasser gleiten – kurz, es ist einfach traumhaft schön hier.

Segeln Dänische Südsee

Zweiter Törn: Høruphav – Dyvig

Heute morgen mussten wir dann unseren zweiten Törn planen. Problem dabei: der anhaltende Nordostwind. Eigentlich hatten wir angedacht, genau in diese Richtung weiter zu segeln. Aber unser Skipper Ralf segelt seit elf Jahren in diesem Revier, so hatte er die Lösung parat. Richtung Nordwesten bretterten wir durch den Alssund in den Alsfjord nach Dyvig. Hier gab es kaum Seegang, dafür war die ganze Zeit Land in Sicht und wir konnten uns von der vorbeiziehenden Landschaft unterhalten lassen.

Der Hafen von Dyvig, wo wir gerade liegen, ist wirklich ein Highlight: ein reiner Naturhafen in einer winzig kleinen Bucht. Nach einem Spaziergang zur nächsten Bucht, nur einige Minuten entfernt und ebenfalls als Naturhafen für Segler genutzt, ließen wir den Tag zufrieden mit uns und der Welt mit Würstchen und Schnitzeln vom Grill ausklingen.

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Timo Peters
Timo Petershttps://www.bruderleichtfuss.com
Timo Peters ist der Gründer und Chefabenteurer bei bruderleichtfuss.com. Ich verbringe meine meiste Zeit auf Reisen und stehe auf Abenteuer aller Art. Ich bin gerne in der Natur unterwegs: Zu Land wandere ich mit meinem Zelt durch die Wildnis, zur See gerne auf Segelbooten. Außerdem habe ich eine Leidenschaft für Reisen per Anhalter. Hier findest du mehr Infos über mich und diesen Blog.

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