Endlich wieder in Spanien – Malaga

Ich Spanien! Gerade angekommen in Malaga, Andalusien, bin ich schon wieder aufs Neue verliebt in die Spanier und ihre entspannte Art, ihr Essen und sowieso in das Wetter! Eine meiner Hauptbeschäftigungen, wie nicht anders zu erwarten, sind hier die Tapas: Ich finde diese Art der Ernährung einfach genial: es gibt keine festen Mahlzeiten, sondern gegessen wird eigentlich den ganzen Tag, einfach immer dann, wenn der kleine Hunger kommt.

Lecker Tapas essen in Malaga, Andalusien

So kann es durchaus passieren, dass man an einem Tag sieben verschiedene Gerichte isst. Natürlich auf der Straße, in den schmalen Gassen Malagas stellen morgens unzählige kleine Cafes ihre Tische und Stühle vor die Tür.

Gemütliches Straßencafe in Malaga

Dazu passen die ganzen Straßenmusiker, die meist den rassigen Flamenco Andalusiens präsentieren:

Straßenmusiker spielen Flamenco in den Straßen Malagas

Aber natürlich habe ich hier nicht nur in Tapasbars abgehangen, sondern auch ein wenig Sightseeing gemacht. So hat Malaga eine große Burg, die Castillo de Gibralfaro, die die Mauren hier hinterlassen haben. Sie liegt auf einem der umliegenden Hügel, so dass ich von dort aus tolle Fotos machen konnte. Zum Beispiel von „La Manquita“, der „Einhändigen“. So wird die größte Kathedrale Malagas genannt, weil sie im Gegensatz zu den meisten anderen Kathedralen in Andalusien nur einen Turm hat, nur eine „Hand“, die sich zum Himmel hebt.

La Manquita, die Kathedrale Malagas

Soweit zum klassischen Touristenprogramm, jetzt mal zu meinem Plan, per Anhalter über den Atlantik: ich habe in den letzten Tagen eine Menge Internetforen nach Kapitänen durchsucht, die dort nach Crew für ihre Abenteuer, also nach mir, suchen. Man merkt ganz gut, dass jetzt genau der richtige Zeitpunkt für mein Vorhaben ist: Es gibt tatsächlich den ein oder anderen, der auf dem Weg vom Mittelmeer in Richtung Süden ist. Leider sind auch viele Verrückte wie ich unterwegs, die mir Konkurrenz machen, ich hoffe, dass ich mit meinen Segelerfahrungen zumindest den ein oder anderen ausstechen kann. Auch hier in Malaga gibt es einen kleinen Yachthafen, der Hafenmeister weiß Bescheid, dass es mich gibt und hat einen von meinen Zetteln mit meinen Kontaktdaten ausgehängt.

Ganz in der Nähe des Hafens ist der Hauptstrand von Malaga, an dem ich gerade sitze, während ich diesen Text schreibe. Und jetzt sind wir schon wieder beim Essen:

Frisch gegrillte Sardinen am Strand von Malaga

Gegrillte Sardinen habe ich ja bereits im letzten Jahr an der portugiesischen Atlantikküste lieben gelernt. Weil ich auch damals per Anhalter mit einer Segelyacht unterwegs war, schließe ich nach dieser ungewohnten Bilderflut heute mit einem Link zu meinem Artikel vom letzen Jahr – hoffentlich nur ein kleiner Vorgeschmack für uns auf die nächsten Wochen. Jetzt gehts weiter in Richtung Gibraltar!

Timo Peters
Timo Petershttps://www.bruderleichtfuss.com
Timo Peters ist der Gründer und Chefabenteurer bei bruderleichtfuss.com. Ich verbringe meine meiste Zeit auf Reisen und stehe auf Abenteuer aller Art. Ich bin gerne in der Natur unterwegs: Zu Land wandere ich mit meinem Zelt durch die Wildnis, zur See gerne auf Segelbooten. Außerdem habe ich eine Leidenschaft für Reisen per Anhalter. Hier findest du mehr Infos über mich und diesen Blog.

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5 comments

  1. Hi, toller Blog den ich heute gefunden habe. Vielleicht kannst du mir auch gleich mal 2 Fragen beantworten 🙂
    Ich hätte die Idee, Anfang Februar nach Brasilien/Venezuela oder noch etwas nördlicher zu trampen. Ist das zu der Zeit noch gut möglich oder sieht es da eher schlecht aus? Und mit welcher Zeit sollte man mindestens rechnen? Vielen Dank 🙂

    • Hey Matt,
      Februar ist grenzwertig – ich kam damals im Februar schon in Brasilien an. Möglich ist es wahrscheinlich, aber wenn du die Möglichkeit hast, etwas früher zu starten, kannst du deine Chancen dadurch erhöhen. Der beste Startzeitpunkt ist sicherlich im November. Vielleicht startest du auch einfach auf den Kanaren oder gleich auf den Kapverden?
      Atlantiküberquerungen sind in unter vier Wochen zu schaffen – allerdings darf man dann fast keine Zeit für die Bootssuche verplempern und muss den ganzen Weg mit einem Boot zurücklegen. Ich war etwa drei Monate unterwegs, ich habe auch von Leuten gehört, die noch länger gebraucht haben. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und noch mehr Spaß!
      Timo

      • Danke für die Antwort. In Stress soll es natürlich nicht ausarten, der Spaß geht ja vor 🙂

        Dann wünsch ich dir auch noch viel Spaß.

  2. Mmmh, das macht Hunger auf mehr. Habe absolut keine Erfahrung im Segeln, möchte aber bevor ich 30 bin, per Segelboot über den großen Teich nach Südamerika trampen. Es kitzelt bereits jetzt in der Magengegend und in meinen Händen, wenn ich nur daran denke. Ahoi!

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