Tümmler und Hafenromantik in der dänischen Südsee

Die dänische Südsee liegt nur drei Autostunden von Hamburg entfernt, und doch ist sie schon eine andere Welt. Überall gibt es kleine Inseln, Fjorde und Sunde, wunderschöne Sandstrände und klares, türkisblaues Wasser. Das Land wurde von der letzten Eiszeit leicht „angeknittert“, was sich als Kulisse wunderschön macht. Es gibt viel zu viele schöne Buchten und Strände für viel zu wenig Dänen, hier findet jeder seinen kleinen „Privatstrand“. Und wieder einmal wurde mir bewußt, dass das Gute häufig so nah liegt.

Dritter Törn: Von Dyvig  bis Lyø

Am Montag sollte es weitergehen um die Insel Als herum Richtung Lyø, einer weiteren, winzigen Insel in der dänischen Südsee. Der Sommer, der das deutsche Festland wohl schon am Wochenende in Griff hatte, war jetzt auch hier im Norden angekommen: Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und – kein Wind.

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Die See lag also nicht nur türkisfarben, sonder auch spiegelglatt vor uns. Als echte Segler versuchten wir trotzdem alles, eine Motorfahrt zu vermeiden. Groß- und  Genuasegel schafften es sogar, uns mit ein bis zwei knoten voranzubringen, wir sonnten uns gemütlich auf Deck und freuten uns des Lebens. Später schlief dann aber auch das kleinste Lüftchen ein, so dass wir doch noch den ungeliebten Motor einschalten mussten, um uns zu bewegen.

Die Entschädigung war allerdings nicht schlecht: Jetzt hatten wir auch wieder eine kleine Bugwelle, die einen Tümmler motivierte, uns eine Weile zu begleiten. Dem Delfin, der auch unter dem Namen Kleiner Schweinswal bekannt ist, war wohl auch ein wenig langweilig bei der Flaute, so dass er fast eine Stunde bei uns blieb und in der Bugwelle spielte. Delfinbesuche lösen irgendwie bei jedem ein Euphoriegefühl aus, obwohl man sie auf See erstaunlicher Weise recht regelmäßig zu Gesicht bekommt.

Segeln Schweinswal Ostsee

Lyø ist eine von 400 (!) Inseln, die es in Dänemark gibt. Etwa zwei mal einen Kilometer groß, ein Fischerdorf und zwei Stege, die als Seglerhafen dienen. Abends am Ufer sitzend, Silbermövenschreie auf den Ohren, und einen furchtbar kitschigen Sonnenuntergang vor Augen wurden dann sogar wir Seebären sentimental und gönnten uns ein Bierchen mehr.

Vierter Törn: von Lyø zurück nach Arnis

Der letzte Törn unsere Wochenendausflugs hielt dann noch einmal perfektes Segelwetter bereit. Sonnenschein und drei bis vier Windstärken, das war dann noch einmal richtiges Segeln. Auf direktem Südkurs ging es zurück Richtung Schlei. Einziger Wermutstropfen für alle drei Männer an Bord: Dies war der Abschlusstörn.

Wir waren uns einig, dass wir alle es auch noch zwei oder drei Wochen länger auf der Yacht ausgehalten hätten. Naja, in zwei Wochen steche ich wieder mit Kapitän Ralf und der „Akinom“ in See. Vielleicht noch interessant für Euch zum Abschluss: Dank Hand-gegen-Koje und in diesem Fall dank Ralf hat der ganze Spaß mir für vier Tage gerade einmal 50 Euro gekostet. Low-Budget kann sich auch ziemlich luxoriös anfühlen.

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Timo Peters
Timo Petershttps://www.bruderleichtfuss.com
Timo Peters ist der Gründer und Chefabenteurer bei bruderleichtfuss.com. Ich verbringe meine meiste Zeit auf Reisen und stehe auf Abenteuer aller Art. Ich bin gerne in der Natur unterwegs: Zu Land wandere ich mit meinem Zelt durch die Wildnis, zur See gerne auf Segelbooten. Außerdem habe ich eine Leidenschaft für Reisen per Anhalter. Hier findest du mehr Infos über mich und diesen Blog.

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