Mein kleiner Ausflug per Anhalter über den Atlantik ist zu Ende, während ich diesen Artikel schreibe, sitze ich wieder in meinem Zimmer in Hamburg. Der Rückflug kam mir absurd schnell vor, ich kam mir im Flugzeug vor, als säße ich in einer Zeitmaschine. In Hamburg warteten dann fast 40° Temperaturunterschied auf mich und dazu eine dicke Portion Alltag… der immer wieder davon unterbrochen wird, dass ich von meinem unglaublichen Abenteuer träume.
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Als ich im November in Malaga startete, war ich mir überhaupt nicht sicher, ob ich wirklich auf der anderen Seite des Ozeans ankommen würde. Nur vereinzelt war mir immer wieder das Gerücht begegnet, dass so eine Unternehmung möglich sei. Nach Gibraltar bin ich dann erstmal per Anhalter gereist, was mir eine Menge Mut machte: Ich stelle immer wieder fest, dass einfach viele Menschen ziemlich gerne Fremden helfen.
In Gibraltar fand ich dann einen supernetten Couchsurfer und schnell gleich zwei Boote zu den Kanarischen Inseln. So mühelos und einfach ging dann alles weiter – bis ich plötzlich zusammen mit Millionen Brasilianern auf den Straßen von Recife stand und den Karneval gefeiert habe. Ich habe das auf Reisen schon oft erlebt, aber es überrascht mich jedes Mal, wie plötzlich eins zum anderen kommt und alles einfach läuft.
Knapp vier Monate war ich unterwegs und habe dabei auf der „Mystique“ und der „Libertalia“ insgesamt 30 Tage auf hoher See verbracht und dabei ziemlich genau 3300 Seemeilen (über 5300 Kilometer) hinter mich gebracht. Besonders die Tage auf See, weit weg von jeder menschlichen Spur, haben mich einfach begeistert.
Schon vor dem Trip wusste ich, dass ich gerne segle, jetzt würde ich am liebsten gleich wieder in See stechen. Zuhause in Hamburg erwische ich mich immer wieder dabei, wie ich in Crewbörsen herum stöbere oder bei Ebay nach dem ultimativ-billigen, hochseetauglichen Segelboot suche. Bis ich das gefunden habe, werde ich aber wohl noch so manches Low-Budget-Abenteuer erleben…
Beim Träumen von dem Weg per Anhalter über den Ozean war ich (viel zu lange, wie so oft) bei Googlemaps unterwegs und habe euch dabei diese Karte gebastelt. Wenn ihr auf den blauen Pinökel klickt, sollte immer eine Blase mit einem Link zum passenden Artikel erscheinen.
Bei Orten, an denen ich länger unterwegs war, zum Beispiel Südspanien und die ganzen Inseln im Ozean, lohnt es sich, weiter hereinzuzoomen, dann tauchen manchmal noch weitere Artikel auf. Für Kartenfreaks wie mich, die sich gerne mal auf so einem virtuellen Globus verlieren, gibt es den Plan auch nochmal direkt bei Googlemaps – hier!
[…] Ozean – als Tramper zur See. Am Ende war ich mit verschiedenen Segelyachten einmal per Anhalter über den Atlantik gereist, von Spanien nach […]
Hey Timo,
Deine Reise ist zwar schon etwas länger her, aber ich finde es toll, wie Du alles dokumentiert hast. 🙂
Ich überlege momentan selber, wie ich ohne Flugzeug auf den amerikanischen Kontinent gelangen kann und da macht mir Dein Beitrag Mut, da der Weg in die Karibik gut zu klappen scheint. Ich möchte allerdings nach Kanada und habe überlegt, von Portugal Richtung Quebec mit dem Segelboot zu trampen, denkst Du ich sollte es einfach ausprobieren?
Vielleicht hast Du auch noch ein paar Tipps für mich? 😀
Liebe Grüße, Hanna 🙂
[…] Atlantischen Ozean – als Tramper zur See. Am Ende war mit verschiedenen Segelyachten einmal per Anhalter über den Atlantik gereist, von Spanien nach […]
[…] und durch ihn seine Leidenschaft fürs Segeln entdeckt. Was dabei herauskam? Timo schaffte es per Anhalter über den Atlantik, von Spanien bis […]
[…] man mitunter Wochen gemeinsam auf See. Ressourcen: Timo hat seine Erfahrungen in einem Erlebnisbericht niedergeschrieben und auch einen kleinen Ratgeber verfasst. Wahrlich etwas für echte […]
[…] zu. Ihr kennt Bruder Leichtfuß nicht? Dann habt Ihr leider seine tollen Abenteuer verpasst, z.B. per Anhalter über den Atlantik! Schaut doch mal bei Ihm vorbei, auch in diesem Jahr sind bestimmt wieder einige außergewöhnliche […]
[…] Leichtfuss ist ein toller Blog für Low-Budget Abenteuer Backpacker Timo. Seine Reise “Per Anhalter über den Atlantik” ist mehr als beeindruckend und alles andere als alltäglich im Vergleich zu anderen Reisen. […]
Hi, das klingt echt nach einem genialen Abenteuer. Wie lange ward ihr von A nach B unterwegs?
Hey Feli, also ich fand’s definitiv genial! Insgesamt habe ich vier Monate für den Trip von Gibraltar nach Recife gebraucht, davon 30 Tage auf See… lieben Gruß!
super cool. ich muss das auch irgendwann mal testen. UNBEDINGT 🙂
Ist der Oberhammer – go for it!
[…] oder über das schwarze Brett beim jeweiligen Hafenmeister. Und dann gibt es noch zahllose Crewbörsen im Internet, die Skipper und Crew zusammen […]
[…] Hier gibt’s noch eine Übersichtskarte des Trips über den Atlantik! […]
Hey Bruder Leichtfuß,
die Karte mit den Verlinkungen ist total stark! Da macht es nochmal doppelt Spaß Deine Tour zu verfolgen!
Lass Dich vom Alltag in HH nicht ärgern 😉
Lieben Gruß,
Corinna
Es freut mich, dass es Dir gefällt, war ne ziemliche Bastelei 😉 Liebe Grüße!
Lieber Timo,
danke für Deinen schön gemachten Blog. Wie toll ich Deine Idee finde, über den Atlantik zu trampen, habe ich ja schon an anderer Stelle geschrieben.
Ich habe hier immer mal wieder reingeschaut und mir so über diesen endlosen Winter helfen lassen… 😉
Viel Glück bei allen Deinen weiteren Unternehmungen!
Liebe Grüße
Klaus
Wie schön, dass Dir meine Berichte ein bisschen durch den Winter geholfen haben! Danke Dir!
Na die Ausrede hätt ich auch gern 😉
Bruder, das hast du echt super gemacht und auch echt super dokumentiert! Hoffe, dass ich meine heurigen Törns auch nur halbwegs so interessant und gut wie du dokumentieren kann…
Ich habe als kleine Ausrede eben schon das Boot für große Abenteuer – das heißt aber auch viel Arbeit, wenn man ein hochseetaugliches Schiff up-to-date halten will.
Lg,
Markus von der SY Nambawan